Ancst
Zorn



1. Heerbann

Erwachend kriecht ihr empor, die Podeste vergangener Helden verschlingend. Die Knochen zersetzend, betend zum Aas - nichts wurde erschaffen in eurem Grab. Die Seele verschlingend - Heuchler in schwarz. Die Banner erhoben, reaktionär, es war euch gegeben doch ihr wolltet mehr. Die Horde erwachte - der Sturm über dem Meer, scharf wurde geschossen doch ihr wart leer. Lebend im Tod, tot im Leben. Was war bleibt ewig - ewig stagnierend. Lebend im Tod, tot im Leben. Die Banner von heute verwehen schon morgen.


2. Reich der Flammen

Geboren in den Flammen der Apathie, (einer) Schwarz-Weiss-Maler-Monarchie. Ich sehe Dornenkronen so weit das Auge reicht. Im Schutze falscher Götter seit ihr verbleicht. Sehet die Narben im Angesicht der Zeit. Tempel aus Glas und Stahl, hassend entzweit. Preiset die Ignoranz die euch im Kreisel dreht. Wilde Zungen die euch sagen wo ihr steht. Menschgemachter Zorn - der Tod der Harmonie. In eurer Diversität gibt es nur Recht und Schlecht. Aus dem Gestern nichts gelernt - in eurer Welt des Umschwungs ist Platz für Niemand. Sehet die Farben die eure Wappen zieren. Die Schilder unter das Kinn - brecht die Lanzen. Die Feuer von Morgen sind die Asche von Gestern. Nun baut auf und reisst alles nieder.


3. Materialschlacht

Im Netz der Spinne harre ich aus. Die Nacht umhüllt mich in meinem Rausch. Und nichts verzückt mich in meiner Armut. All die Lust nur Schall und Rauch. In meiner Welt aus brennendem Licht stehle ich mich glücklich. Habe mich verdorben, eine Taugenichts, ein Sklave unter euch. Mir ist nichts geblieben - nur die Sehnsucht nach Einsamkeit. Der Morgentau ruft nach mir - Flammen am Horizont. Das Schwarz zerfällt, ist es schon so spät? Das Selbst auf den Knien - Niemand sieht mich in meinem Turm. Das Fleisch hängt von den Knochen, das innere Auge eingefallen. Der Abgrund bin ich selbst. Ich würd fallen wenn ich könnt. Und wieder dreht sich das Rad. Zahn für Zahn in die Ewigkeit. Der neue Tag frisst sich durch das Glas. Nur der Schmerz bedeutet etwas.


4. Todeswelt

Die Welt sie brennt und ich schau zu. Überall Menschen-Trümmer. (und) wir haben nichts gelernt - es geschieht uns recht zu verkümmern. Und es verzückt mich unser Starrsinn, lachend tanze ich in die Vernichtung. Das Ufer außer Sicht - treibend in einem Meer aus Klingen. Hier bin ich aufgewacht. Hier werde ich sterben. Und es bedeutet nichts - ein Fliegenschiss in der Geschichte. Wir sind nur Fleisch und Knochen - Unkraut auf diesem Fels im Nichts. Und hier beginnt es: Das Ende allen Seins. Und ich bin glücklich verloren zu sein. Von Hass umschlungen werden wir untergehen. Und im Sinken werden wir es verstehen. Nur das Eis wird konservieren was übrig bleibt - Im Gedenken an unsere Zeit



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