Creature
Kreuzlaub



1. Einklang


2. Tag der Rache

Wilder Wein umwuchert die letzte Ruhestätte
dere denen einst ein Bitterer eingeflößt,
gezwungen zum Glauben an den einen Christengott,
der Gott dessen Blut voll vom Blute der Unschuld.

Säulen aus Flammen steigen zum Himmel empor,
die Wehklagen der Gepfählten bleiben ungehört,
keine Gnade ließen die Knechte dieses gnädigen Gottes,
solch abgrundtiefe Heuchelei seit jäher ungesühnt.

Jedoch von Hlidskjalf herab die Schmach erblickend,
Der Vater derer die vom Feind dahingemordet,
ruft uns auf zur letzten Schlacht gegen die Christenpest,
zu rächen seine Kinder die den Tod unterm Kreuz fanden.

Der Tag der Rache ist der Tag der Freiheit,
der Tag an dem wir zum Himmel emporblicken
und zwei Raben her von Norden fliegen um zu verkünden
dass der Eunäugige selbst mit seinen Mannen naht.

Am Tag an dem wir mir unseren Ahnen versammelt sind
wird der Himmel sein wie aus Flammen
und ein Regen von Blut wird herabfallen,
wenn Odin das Horn zur Christenjagd bläst

Seht ihr Christen euer Gott ist tot.
Seht wir reichen den Kelch der Finsternis.
Und dieser Kelch wird an euch vorrübergehen.


3. Engelmacher

An einem Sommertag kamen sie an
aus dem kalten Norden, durch das eisige Meer
tanzten die Drakane auf den Wellen.
Geballtes Segelwerk durch Odins Atem
setzen sie über auf christliches Land.
Die Hünen, die zornigen Norden,
stürmen wutentbrannt die Klöster der Feigheit.
Sie barsten die Tore und brechen die Türe,
ihr Stolz und Mut brannte in ihren Augen
als der letzte Wächter fiel.

a furore normannorum libera nos, domine!

erschallt es aus dem goldenen Sanktum.
Ein Priester mit den Mönchen knieend
auf dem Blut ihrer toten Brüder,
tiefe Angst aus zitternden Körpern
wehklagt verzweifelt in die leere des Himmels.
Ein Axtschlag und das letzte Portal ist offen,
schreien und bitteres Weinen ertönt,
als der Nordstahl ihre Leiber durchbohrt.

Im letzten Atemzug wird der sterbende Priester
auf seinen Altar der Gnade geworfen.

a furore normannorum libera nos, domine!

eine Axt zerhackt ihm den Rücken,
herrausgezerrt wird im die Lunge,
ausgebreitet wie zwei Flügelschwingen
vergessene Seele ohne Gott.

-Engelmacher-


4. Heidenzorn

Sie rufen Gott Tyr an, um Beistand zu bekommen.

"Tyr" Gott des Krieges, des Mutes und Sieges.
Der wahre Krieger, der Stärke und Hingabe
an seine Gemeinschaft, verkörpert Teiwaz

Heidenzorn, Tyr steh uns bei

Sie rufen Gott Tyr an, um Beistand für die
nächste Schlacht zu bekommen.

"Tyr" das Ideal der germanisches Mannes.
Sein Werkzeug ist das Schwert, seine Rune Teiwaz

Heidenzorn - die nächste Schlacht kommt bald
Heidenzorn - wir sind bereit
Heidenzorn - schärft Eure Waffen
Heidenzorn - nieder mit dem Feind

Heidenzorn, Tyr steh uns bei


5. Morbus Humanitas - Über das Elend des menschlichen Daseins

Wer gibt meinen Augen den Tränenquell,
das ich beweine den Eintritt in das menschliche Dasein,
beweine das schuldhafte Forschreiten menschlichen Lebens,
beweine das verdammenswerte Ende menschlicher Vernichtung.

Aus Erde geschaffen, in Schuld empfangen,
zur Strafe geboren, tut der Mensch Böses,
was er nicht soll, verwerfliches
was sich nicht ziemt, nutzloses
was sich nicht lohnt, wird er Nahrung für das Feuer,
Köder für den Wurm, ein haufen Dreck.

Geschaffen ist der Mensch aus Staub,
aus Lehm, aus Asche
und was nichtswürdiger ist,
aus Ekel erregendem Samen.

Empfangen ist er in der Geilheit des Fleisches,
in der Glut der Wolllust,
im Gestank der Unzucht
und was noch niedriger ist,
im Sumpf der Sünde,

Geboren ist er für die Qual,
für die Furcht
und was noch elender ist,
für den Tod.


6. Kreuzlaub

Die Christenheit
sie ward entzweit,
wo ist ihr Gott
der sie befreit.

Als das Laub vom Kreuze fällt
beginnt der Tod der Christenwelt.
Die Kirche bald zu Staub zerfällt,
Der Herbst des Kreuzes ist bestellt.

In Trümmern steht der Kirchendom,
Zu Asche ward des Papstes Thron.
Zerfallen ist das Christentum,
zu Staube ward auch Gottes Sohn.

Kreuzlaub bedeckt die tote Erde,
geschlachtet ist die Gottesherde.
Der Schafe Fell getränkt von Blut,
Ihr Hirte fand am Kreuz den Tod.

Kreuzlaub - Der Herbst des Christentums
Kreuzlaub - Das Laub verweht vom Sturm
Kreuzlaub - Dem Tod geweiht sind Gottes Kinder
Kreuzlaub - denn nach dem Herbst da kommt der Winter


7. Kelch der Dunkelheit

Dunkelheit auf allen Kreaturen Häupter,
diese endlos tiefe Dunkelheit die scheint,
denn zu Fleisch geworden ist die Sünde
und auf der Stirn das Mal der Finsternis.

Verscharrt im Staube in der Asche des Kreuzes
sind die Strahlen der ach so garstigen Sonne,
der verruchte Schein der in die Augen stach
und sie starr machte aks blutige Tränen flossen.

So sind wir nun versammelt um die dunkle Tafel
um Nachtmahl zu halten um uns zu laben am Wein,
am Honig der Finsternis um ihr Antlitz zu kosten,
um getauft zu werden vom Geist der Finsternis...
so reichet ihm weiter den Kelch der Dunkelheit.


8. Oskorei

Rabenmasken, Pelze, Moos, Flechten
Masken aus Holz und Rinde

Zur Nachtruhe bereitet, denn es ist Zeit,
der Mond steht hoch am Firmament,
bereit für die Nacht, ohne Bedacht.
Das Dorfvolk sich ruhig in ihren Betten wälzt,
als sich der Himmel plötzlich erhellt.
Wolken brechen, die Porte ist frei
-Oskorei beginnt-

Oskorei, Asgardsrei, so wird es genannt,
mit Odin an der Spitze, reiten sie Hand in Hand,
Der einäugige Mann reitet seinen Totenkriegern
immer stets voran.
-Asgardsrei, Schreckenritt, Donnerritt-

Sie plündern Haus, Hof und Stall,
brechen durch so jeden starken Wall.
Nichts ist der tobenden Schar entgegen zu setzen,
wenn sie beginnen ihre Opfer zu hetzen.
Nichts bleibt verschont, nichts sicher so lange sie bleibt,
die Wut in ihren Gesichtern

Oskorei, Asgardsrei, so wird es genannt...

Das Dorf ist zerstört, Hab und Gut dahin
Bis zum nächsten Ritt, des Volkes Neubeginn


9. Ausklang - Hiems Mortis



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