Eisregen
Farbenfinsternis




Vorboten

Es begann, als der erste Frost kam

Die Tage wurden kürzer

Die Nacht schien endlos lang

Und selbst in hellstem Sonnenlicht

Waren Schatten - lang und schmal



Mein Leben war geordnet

Ich ging meiner Arbeit nach

Selbst der triste Job in einer Bank

Wie sehn' ich mich danach...



Dann kamen nachts die Träume

Morgens stank mein Bett nach Schweiß

Wenn ich dann endlich aufstand

War mein Körper naß und heiß



Ich weiss nicht mal, wovon ich träumte

Der Traum starb mit dem Morgenlicht

Als ich schreiend dann erwachte

Verzerrt von Grauen das Gesicht



Ich litt bald an Verfolgungswahn

Und sah mich immer zweimal um

Doch niemand folgte meinen Schritten

Niemand, der bei Tage kam...



Ich fand kaum mehr genügend Schlaf

Und meine Arbeit litt sehr stark

Nachts war etwas in mir drinnen

Was mir meinen Willen brach



Es wurde schlimmer jede Nacht

Tagsüber war ich sterbenskrank

Was immer mir das Grauen brachte

Wenn ich im Schlaf hinübersank



Heute früh war alles anders

Um mich herum war Dunkelheit

Ein wenig Licht brachten mir Kerzen

Denn die Elektrik spielt - verrückt...



Ich kann das Haus nicht mehr verlassen

Versiegelt ist der Weg nach draußen

Hinter den Fenstern wabert Schwärze

Das Glas hält selbst dem Hammer stand



Mein eignes Haus ist ein Gefängnis

Das Telefon ist stumm und tot

Stundenlang schrie ich voll Grauen

Bis ich in tiefe Ohnmacht fiel...



Dann - kamen die Stimmen...





Angst wird Fleisch

Etwas ruft mich...

Ich kann ihm nicht entkommen

Es hat mich auserkoren

Sein Bote dieser Welt zu sein



Etwas kommt...

Ich spüre es mit jeder Faser

Die Schatten werden länger

Bei immer gleichem Kerzenschein

Ich hab' mein Zeitgefühl verloren

Alle Uhren stehen still...



Still...



Etwas wird geboren

Etwas, das ich niemals sehen will

Ich höre Stimmen in mir drinnen

Ein Mißklang aus der Schattenwelt



Sie schmerzen allen meinen Sinnen

Begleiten mich die ganze Zeit

Die Furcht hält mich im Klammergriff

Sie steigert sich von Stund' zu Stund'



Vergiftet jeden Teil von mir

Wie lange fand ich keinen Schlaf

Die Angst frißt meine Seele

Und zitternd warte ich darauf -



Was bald im Keller leben wird

Die Geburt steht kurz bevor

ANGST WIRD FLEISCH



Es ist erwacht...

Irgendwann war es dort im Keller

Ich höre nur sein Atmen

Das selbst die Stimmen übertönt...



Ein Pesthauch weht durchs ganze Haus

Die Temperatur ist abgesunken

Ich hab' mich mehrfach übergeben

Der Gestank ist grauenvoll



Meine Tür hab' ich verriegelt

(Doch) Holz allein kann mich nicht schützen

Irgendwann wird es mich holen

Was immer es auch sein mag...



Ich warte hier im Dunkeln

In einem Meer aus Körperschweiß

Auf den Boten meines Todes

Von dem ich nur den Namen weiß...



Phobia...

Die Schatten schreien seinen Namen...

Phobia...

Wurde Fleisch...





Schatten im Verstand

Der Schlaf hat sich sein Recht genommen

Als ich erwachte, war es neben mir

Es sah mich an aus toten Augen



Ihre Anzahl nicht zu schätzen

Sein Anblick schmilzt mein Hirn dahin

Ein Schattenlicht erhellt den Raum

Der Gestank in meinen Lungen -

Nur Mosaik im Todestraum...



Der Abgrund hat sich aufgetan

Und etwas in die Welt entlassen

Das keinen Namen jemals trug

Und das kein Wort beschreiben kann...



Es ändert ständig seine Formen

Es schleimt und wimmelt immerzu

Und kommt dabei ein Stückweit näher

Schreiend weiche ich zurück



Dann ist die Wand in meinem Rücken

Mein Fluchtweg ist mir abgeschnitten

Vor mir wächst es zur Decke hoch

Und sendet den Tentakel aus...



Die Wulst kommt immer näher

Sie zielt mir mitten auf die Stirn

Als es zärtlich mich berührt

Verliert mein Leben seinen Sinn



Der Verstand zerbirst in 1000 Teile

Was wichtig für mich war -

In Sekunden stirbt es dahin

Meine Vergangenheit wird ausradiert

Ein neues Zeitalter beginnt...



Dann hör ich endlich SEINE Stimme

Sie spricht zu mir in fremder Sprache

Kein Mensch hat jemals sie verstanden -

Bis sie vertraute Worte wählt...





Mein Reich komme

Komm zu mir -

Schenk mir dein Fleisch

Reich es mir -

Dies sei dein Opfer



Stirb für mich -

Dein Tod ist mein Pläsir

Schreie laut -

Dein Leid mein Hochgenuß



Häute dich -

Deine Haut, so blutig rot

Schenk sie mir - an einem Stück...



Ihr Geschmack, so reif und zart

Reiß heraus das Herz

Laß seinen Schlag verstummen

Schütte aus dein Blut



Kotz' dir die Seele raus

Laß das Leben aus dir fließen

Ich nehm' es in mir auf

Mein Dank wird dir gebühren



Ein neues Leben schenk' ich dir

Ich werde dich belohnen

Gebe dir Unsterblichkeit

Deine Hülle - aus Fleisch...



Trägt nur kurz ihr Schmerzenskleid

Stich dir aus die Augen

Laß sie blutend gehen

Wenn ich dich mit mir nehme

Wirst du durch meine Augen sehen



Mein Reich komme

Mein Wille geschehe

Du wirst der erste sein

Und alle werden - folgen...



Mein Reich komme

Mein Wille geschehe

Ich gebe euch Unsterblichkeit

Zu dienen ist der Preis...



Wie habt ihr mich herbeigesehnt...

Seid Anbeginn der Zeit

Nun endlich bin ich ganz bei euch

Für alle Ewigkeit



Mein Reich entsteht aus eurer Welt

Auf den Ruinen aller Seelen

Ich nehme euch die Farben fort -

Und schenke Finsternis dafür...





Farbenfinsternis

Ich tat, wie mir geheißen

Und opferte mein Fleisch

Ich ließ mein Blut ausfließen

Und stach die Augen aus



Das Häuten dauert lange -

Das Abschälen der Haut

Wie eine Frucht aus Muskeln

So neu, so unvertraut



Dann endlich bricht mein Leben

Dann endlich geht der Schmerz

Als ich vor ihm zu Boden falle

Schlägt zum letzten Mal das Herz



Doch der Tod währt nur den Augenblick

Ein neues Licht entflammt

Das neue Zeitalter beginnt

Das alte ist verbrannt



Und ein Schrei begrüßt mein Sein

Ein Schrei, in Dunkelheit

Alle Farben sind aus ihr gelöscht

Er hat sie umgebracht...



Der Fleischmond steht am Himmelszelt

Er grüßt sein neues Kind

Das Leben in der Schattenwelt

Farbenfinsternis beginnt...



Dann zieh' ich in die Welt hinaus

Verbreite seine Religion

Er ist dabei ganz tief in mir

Mein Körper ist sein Thron



Ganz langsam stirbt die Menschheit aus

Eine neue Rasse auserkoren

Die Welt erstirbt in kalten Farben

(Und) wird ohne sie geboren



Ich werde der Staub sein im neuen Reich...

Denkt an mich, wenn ihr zu den Sternen seht...



Mir ist kalt...





Meine tote russische Freundin

Die Wohnung in der Innenstadt

Zu der nur ich den Schlüssel hab

Niemals darf meine Frau erfahren

Wohin ich geh' in all den Jahren



Die Wohnung in der Innenstadt

Ist stets verdunkelt, Nacht und Tag

Dort drinnen, im dunklen Dämmerlicht

Da wartest du ganz sehnsüchtig



Wie konnte sowas nur beginnen

Ich kann mich noch ganz gut entsinnen

In einer warmen Sommernacht

Hast du mir neues Glück gebracht



Du stiegst zu mir in meinen Wagen

Dann sind wir rasch hierher gefahren

Und als wir dann im Bette lagen

Da nahm das Schicksal seinen Lauf

Und ich biß dir die Kehle auf

Und schnell erlosch des Lebens Glut

Das Laken sog sich voll von Blut

Das ganze Zimmer stank danach

Als ich mich über dich erbrach...



Ich kotzte mir die Seele raus

Doch dann zog ich mich nackig aus

Schon meine Mutter hat gesagt:

"Beende, was du angefangen hast.”



Du warst ein netter Zeitvertreib

Doch dann wurde zu kalt dein Leib

Ich legte mich neben dich

Blut trocknet schnell auf dem Gesicht



Am nächsten Morgen, in aller Frühe

Gab ich mir wirklich alle Mühe

Dich herzurichten für die Ewigkeit

Auf das du immer bei mir bleibst



Ich hab dich ganz gut hingekriegt

Und was jetzt auf dem Boden liegt

Das kann halt nur kein Wort mehr sagen

Doch man kann halt nicht alles haben...



So verging die Zeit mit dir

Ich denke, du bist gern bei mir

Ich kaufte dir ein Ledermieder

Ein Hauch von Sünde, gar nicht bieder



Das trägst du ganz für mich allein

Ein Grund, um häufig hier zu sein

In der Wohnung in der Innenstadt

Zu der ich allein den Schlüssel hab' ...





Ein Jahr im Leben des Todes

Januar, Sturmflut in Hawaii

Dreihundertneunzig Opfer

Der Startschuß für das neue Jahr



Februar, Flächenbrand im Outback

70 Tote in zehn Stunden

Australien hält den Atem an



März, Flugkatastrophe über Irland

Zweihundertachtzig Leichen

Regnet es in Teilen



April, Überschwemmung in Bangladesh

104 sterben in den Fluten

Dies ist nur die offizielle Zahl



Der Mai bringt uns ein Bombenattentat

Der Münchner Bahnhof war sein Ziel

Dort führt keiner mehr - Eisenbahn...



Juni, ein warmer Monat

In London geht der neue Ripper um

Ein Opfer jede Vollmondnacht



Juli, Rassenterror in New York

Schwarz und Weiß diskutieren ihre Farbe

43 reden nicht mehr mit



Im August geht ein tanker unter

Die ganze Nordesee stinkt nach Öl

Und die Besatzung mittendrin



September, Ebola kommt nach Ägypten

Dort bleibt der Virus ein paar Wochen

Bevor er ein Land weiterzeiht



Oktober, eine Nation strahlt

Die Welt hält den Atem an

In Rumänien ging ein Kraftwerk hoch



November, Amokläufer in Barcelona

30 Tote in der Innenstadt

Keiner weiß, warum er dies tat



Der Dezember bringt den ersten Schnee

Weiß bedeckt er all die Gräber

Das, was der Tod geschaffen hat

Das alte Jahr nähert sich seinem Ende

Ein Jahr, wie es viele zuvor gab

Ein Jahr im Leben des Todes...





Im Reich der Fleischlichkeit

Gib mir Liebe...

Schenk mir deinen Körper für eine einzige Nacht

Erweise mir die Gunst für ein paar Stunden

Bis für immer uns der neue Morgen trennt



Schenk' mir Wärme...

Deinen Leib auf durchnässtem Leinen wünsch' ich mir

Für dein falsches Lächeln bezahl' ich gerne



Was ist schon Geld für ein paar Stunden mit dir?

Erfüll' mir einen Wunsch

Dies ist dein Job, dafür bist du bei mir

Laß mich tief dringen, in warmes, lebendiges Fleisch

Laß mich versinken im Reich der Fleischlichkeit



Schenk' mir Vergessen...

Tue das, was du am besten kannst

Halt mich fest in deinen Armen

Sag mir, daß du mich liebst -

Auch wenn du nicht mal meinen Namen kennst...



Dein Gesicht werd' ich bald vergessen

Und auch für dich werd' ich bald vergessen sein

Einzig mein Geld in deinen Taschen

Ist das, was von unsrem Treffen übrig bleibt



Wenn mich zärtlich die Morgensonne weckt

Ist die Zeit für den Abschied nähergerückt

Nur noch dein Geruch in den Laken

Der mich von der Wirklichkeit trennt



Die Nacht ist gewichen, meine Arbeit beginnt

Das Reich der Fleischlichkeit - versiegelt für einige Zeit

Sorgsam kleid' ich mich an und lade meine Waffen

Und lächelnd verlass' ich den Ort falscher Liebe



In wenigen Stunden wird ein Mensch durch mich sterben

Dafür werd' ich schließlich fürstlich entlohnt

Ich kenn' seinen Namen; weiß, wo ich ihn finde

Das reicht mir, sein Leben bedeutet mir nichts



In ein paar Tagen werd' ich Liebe mir kaufen

Die Freuden des Fleisches sind Notwendigkeit

Ein paar Menschen sterben, ein paar Menschen lieben

Dies ist das Spiel, das wir alle hier spielen

Und für beide Seiten bin ich gerne bereit

Im Reich der Fleischlichkeit...





Dein Blut

Vor mir liegt ein Stück Papier

Mein ganzes Leben steht darauf in ein paar Worten

Den ganzen Tag hab ich daran geschrieben

Doch allzuviel ist nicht daraus geworden...



Das letzte Tageslicht flieht aus meinem Zimmer

Nur Einsamkeit erfüllt den Raum

Ich liebe die Dunkelheit

Denn im Dunkeln sieht man nicht

Die Tränen - auf dem Gesicht...



Ich zünde eine Kerze an

Und schließ die Augen

Vor mir seh ich dein Gesicht

Der Mund steht offen, als wollt' er etwas sagen

Doch keine Silbe weht zu mir heran



Ich sah dein Blut

Und wußte, die Zeit mit dir ist nun vorbei

Ich sah dein Blut

Wie es tropfte, wie es floß

Ein warmer Regen, der sich über mich ergoß



Und als dein Leib aufbrach -

Und als die Wunden kamen -

Sah - ich - dein - Blut...



Vor mir liegt ein nackter Leib

Sein ganzes Blut hat er her für mich gegeben

Den ganzen Tag hab ich ihn gejagt

Doch am Ende gab er mir sein Leben



Das erste Tageslicht bricht herein ins Zimmer

Und Helligkeit erfüllt den Raum

Ich hasse den neuen Tag

Denn man sieht im Sonnenlicht

Dein Blut, (trocknend) auf dem Gesicht



Ich lösch das Kerzenlicht

Und schließe deine Augen

Lächelnd küss' ich deine Lippen

Dein Mund steht offen, als wollt' er etwas sagen

Doch keine Silbe weht zu mir heran -

NIE MEHR!



Ich trank dein Blut

Und wußte, die Zeit mit dir ist nun vorbei

Ich trank dein Blut

Wie es tropfte, wie es floß

Ein warmer Regen, der sich in mein Maul ergoß



Und als dein Leib aufbrach

Und als die Wunden kamen -

Trank - ich - dein - Blut...





dreizehn

An einem kalten Novembertag

Bring ich Blumen zu deinem Grab

Ich stell sie neben den Marmorstein

Und denke an dich, die ganze Zeit



Die Bäume verlieren ihr Blätterkleid

Es schmückt dein Erdreich mit buntem Glanz

Tief dort unten wartest du auf mich

Die Maden fraßen dein Gesicht



Vor einem Jahr war ich das erste Mal hier

An deinem Sarg, kurz nach halb vier

Sie ließen sorgsam den Leichnahm hinab

Und warfen dir Erde und Blumen ins Grab



Kurz zuvor hab ich dich getroffen

Und aus deinem Herzen das Blut gesoffen

Ich warf dich in den Fluß neben meinem Haus

Kurz darauf zog man dich wieder raus



Du warst meine 13, eine besondere Zahl

Gern denk ich an dich, deine Todesqual

Im letzten Jahr sind noch weitre gekommen

Die ich besuche, in besonderen Stunden



An dein Grab kehr ich gerne zurück

Ich genieß die Minuten, mein besonderes Glück

Das ich dich traf, hat unser Leben verändert

Meines hat es bereichert, deines hat es beendet



Meine Zeit ist vorrüber, ich muß weitergehn

Um ein paar Reihen weiter vor dem nächsten zu stehn

Heute nacht schon, wenn der volle Mond mich leitet

Wird der Inhalt des nächsten Grabes bereitet...





Deutschland in Flammen

Diese Welt wird brennen

Und was von ihr bleibt

Kaum mehr als Asche

Nicht mehr als der Dreck

Aus der sie... entstand



Benzin ist mein Begleiter

Mein Freund und Wegbereiter

Sein Geruch an meiner Seite

Und Asche wird sein, was jetzt noch lebt



Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland

Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland...



Mein ist die Macht über Tod und Leben

Die Spur führt brennend durch das Land

Sie werden mich nie lebend erwischen

Bevor dies geschieht, sind sie längst verbrannt



Gesichter in den Flammen

Gestank von Fleisch erfüllt die Luft

Ich bringe den Tod in eure Häuser

Und mache die Nacht zu hellichtem Tag



Jeden Tag berichten die Medien

Allein mein Gesicht bleibt unerkannt

Einzig mein Tun erweckt euer Grauen

Wer ist der nächste auf dem Weg in den Tod?

Ich allein weiß, warum ich dies tue

Die Zahl ihrer Leichen ist mir Lohn genug



Welche Stadt wird heut nacht verglühen?

Wieviele sehn den morgigen Tag?

Die Flammen lecken an der Pforte des Himmels

Die Häuser kaum mehr als ein brennendes Grab



Die Anzahl der Toten lässt sich nicht zählen

Sie wächst beständig in jeder Nacht

Zu dieser Stunde werden ihre Leiber brennen

Danach die Seele für die Ewigkeit



Folget mir in die wahre Bestimmung

Wartet auf mich, bis ich bei euch bin

Ich bringe zu euch die säubernden Flammen

Beende euer Leben im Feuersturm



Deutschland in Flammen... Brenne, deutsches Vaterland

Deutschland in Flammen... Brenne, mein Vaterland...



Sie haben es geschafft, mich heute zu stellen

Sie erwarten mich vor den Toren der Stadt

Doch wenn sie mich töten, werd ich sie mit mir nehmen

Mein Körper ist getränkt von der Flammen Saat...



Deutschland in Flammen... Brenne, brenne......



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