Equilibrium
Sagas



1. Prolog Auf Erden
2. Wurzelbert
3. Blut Im Auge
4. Unbesiegt
5. Verrat
6. Snüffel
7. Heimwärts
8. Heiderauche
9. Die Weide Und Der Fluß
10. Des Sängers Fluch
11. Ruf In Den Wind
12. Dämmerung
13. Mana

1. Prolog Auf Erden

Halt Wand'rer, halt
Geh langsam hier
Wie du jetzt bist
So waren wir
Wie wir jetzt sind
Wirst du bald sein
Zu folgen uns
Rüst' du dich fein


2. Wurzelbert

In ein Höhle tief unter dem Berg,
Am flackernden Feuer, dem Tageslicht so fern.
Lebt da ein Männchen, so hutzelig und alt,
Mit seiner Fiedel, die bucklige Gestalt.

Wenn dann das Mondlicht den Berggipfel erklimmt,
Dann packt er die Fiedel, ganz liebevoll gestimmt.
Zieht in die Wälder im nächtlichen Schein
Und spielt dort den Tieren ein kleines Liedelein.

Andächtig lauschen die Vögel dem Gespiel.
Da steigt in ihre Köpfe ein seltsames Gefühl.
Sie wundern sich noch kurz was ihn'n widerfahren ist
Und fallen plötzlich alle mausetot aus dem Gest.

Die Bären, sie sitzen so friedlich im Laub,
Da kommt schon das Männchen und spielt die Fiedel laut.
Mit heulendem Gebrüll renn' sie in den Wald davon,
doch wieder einmal viel zu spät und keiner entkam.

Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, spiel die Fiedel!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, spiel die Fiedel!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, spiel die Fiedel!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, spiel die Fiedel!

Dunkel der Weiher, das Männchen erscheint.
Weit über das Wasser der Klang der Fiedel reicht.
Bis auf den Grund hinab die Melodie so weich.
Voll von weißen Karpfenbäuchen ist der schöne Teich.

Einsam, geschlagen, das Männchen zieht nun heim,
Wie hasst er und liebt er sein hölzern Fiedelein ...

Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, spiel die Fiedel!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, spiel die Fiedel!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, spiel die Fiedel!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, spiel die Fiedel!

Meilen des Wanderns durchs Dickicht so tief.
Eine Horde langer Haare, ums Feuer tanzen sie.
Er hebt seine Fiedel hoch an sein Kinn zu spieln.
Die Leute halten inne, gebannt sie lauschen ihm.

Nach Stunden des Spielens ein tosender Applaus,
Die Stimmung ist am kochen und die Frauen ziehn sich aus!
Die Menschen bejubeln den alten Wurzelmann,
Der Fraun mit seinen Wurzeln noch viel froher machen kann!

Wurzelbert! Wurzelbert! Wurzelbert!
Spiel die Fiedel!

[English translation:]

[a name, something like "root-guy"]

In a cave deep below the mountain
on sparkling fire, far away from daylight
lives a man, old and crinkly
with his fiddle, the crooked guy

When the moonlight comes out
he takes his fiddle, carefully tuned
wents out in the night woods
and plays a song for the animals

Carefully the birds listen to the sound
when a strage feeling comes up their heads
they wonder for a short while
and fall dead from the branches

The bears sit peacefull in the leaves
the man arrives and plays his fiddle loud
with howling cries the flee into the forest
but to late and noone escaped

Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, play your fiddle!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, play your fiddle!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, play your fiddle!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, play your fiddle!

Dark the water, the man arrives
the sound reaches the whole plane
and also deep to the ground
the water is full of dead carps

Lonly, beaten, the man goes home
How hates and loves he his wooden fiddle ...

Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, play your fiddle!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, play your fiddle!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, play your fiddle!
Wurzelbert, Wurzelbert, Wurzelbert, play your fiddle!

Miles of walking though thick copse
a horde of long hairs, dancing around the fire
he puts his fiddle up to his chin, ready to play
the people wait for a while, listen carefully

Afer hours of playing thunderous applause
the mood is boiling and the women strip
the people hail the old root-guy
who can make women much more satisfied with his roots

Wurzelbert! Wurzelbert! Wurzelbert!
Play your fiddle!


3. Blut Im Auge

Was ich sah auf meiner Reise,
Scheint zu wahr es zu erzähln,
Drum versuch ich auf meine Weise,
Euch mit mir dort hinzunehmn.

Wie ich einst auf dunklen Pfaden,
Weit von hier in Nordens Land,
Sah was mir den Atem raubte,
Was ich bis da nicht gekannt.

Blut im Auge
Auf wunde Knie
So sank ich nieder
So fand ich sie

So beschloss ich dort zu bleiben.
Was ich sah ließ? mich nicht mehr los,
Zu entdecken ihr Geheimnis,
War die Nacht für mich verlohr'n.

Tag um Tag in grauem Regen,
Suchte ich den Blick noch mal,
War verfallen jenem Zauber,
Den ich bisher nicht erahnt.

Blut im Auge
Auf wunde Knie
Sank ich nieder
So fand ich sie

Lies zurück der Städte Tore,
zog hinauf in eisige Hö'n
Sturmgewitter, Donners Peitschen
Suchten mich zu Grund zu gehn
Blickte in des Wassers Fälle,
Hinter Sträucher, Birkenhain
Unruhig Blicke, grau die Wogen,
Wo mag sie geblieben sein?

Schlaflos, rastlos such ich...
Lautlos, raunend, hört sie mich nicht...
Über Felsen, Berg und Heide,
Dickicht, Dornen, Dunkelheit,
Such ich sie bei Nacht, die Weiße,
Such den gleißend' Himmelsschein...

[English translation:]

[Blood In The Eye]

What I saw on my journey
seems too true to tell about
therefore I'll try my way
to take you there with me

When I once on dark paths
far from here in northern land
saw, what stole my breath,
what I never knew before

Blood in the eye
on wounded knees
I fell down
I saw her

So I decided to stay there
what I saw kept my mind
to discover her secret
the night was lost for me

Day by day in grey rain
I seached the view again
was addicted to this magic
I've seen before

Blood in the eye
on wounded knees
I fell down
I saw her

Left behind the gates of town
climbed up into icy height
stoms and thunderlashes
tried to put me down
saw into waterfalls
behind bushes, birches
restless views, grey waves
where may she be?

Sleepless, restless I seach ...
Soundless, noise, she doesn't hear me ...

Over rocks, mountains, moorland,
bushes, thornes, darkness,
I search for her by night,
seach the glowing heavenlight ...


4. Unbesiegt

Schwarz die Nacht, die mich umgibt,
Die heulend an die Felsen bricht.
Sieh, wie ich dem Sturme trotz,
Werd Zeuge meiner Kraft!

Wo die andren niederknien,
Staub, Verachtung sich verdienen,
Stehe ich, komm sei mein Zeug:
Blutend, aber ungebeugt!

Nie werden sie mich brechen,
Niemals meinen Geist bestechen!
Nie werd ich mich verneigen,
Niemals ihnen Demut zeigen!
Nie sollen sie mich ergreifen,
Niemals meine Feste schleifen!
Sieh ich bin, komm sei mein Zeug',
Blutend, aber ungebeugt!

Viel gefochten, viel erlitten,
Jeden Atemzug erstritten.
Hart umkämpft, die Feste mein,
Die Kreise meiner Macht.

Einsam stehn die schwarzen Zinnen,
Trotzen aller Zeiten Wirren.
So auch ich, komm sei mein Zeug:
Blutend, aber ungebeugt!

Nie werden sie mich brechen,
Niemals meinen Geist bestechen!
Nie werd ich mich verneigen,
Niemals ihnen Demut zeigen!
Nie sollen sie mich ergreifen,
Niemals meine Feste schleifen!
Sieh ich bin, komm sei mein Zeug':
Blutend, aber ungebeugt!

Ich bin unbesiegt!
Ich bin unbesiegt!

Ich fürcht nicht glühend Eisen,
Noch fürcht ich Pein.
Ich bin mein eigen Heiland,
Werds immer sein.
Und wenn ich dir auch blutend zu Füßen lieg,
Weißt du genau: Ich bleibe unbesiegt!

Alles, was ich mir erstritten ...
meine Banner, himmelhoch ...
Auch wenn alle Mauern zittern ...
Bleib ich Herr auf meinem Thron,
Ja, für immer!

Viele sah ich nieder gehn,
Zuviele um je zu verstehen.
Doch habe ich nicht einen Tag auf diesem Pfad bereut.
Solln sie auf mich runtersehen,
Es schert mich nicht, ich bleibe stehen!
Auch du, mein Freund, ich bin dein Zeug, sei blutend, aber ungebeugt!

[English translation:]

[Unconquered]

Black's the night surrounding me,
That's bursting howling on the rocks,
See me as I brave the storm,
Bear witness to my might!

Where others kneel down,
Dust, scorn they earn,
I stand, be my witness,
Bleeding, yet unbowed!

Never will they break me,
nor corrupt my mind!
Never will I bow myself,
nor show them humility!
Never shall they get me,
nor grind my stronghold!
See, I am, be my witness:
Bleeding, yet unbowed!

Fought a lot, suffered a lot,
Eked for every single breath.
Greatly contested, the fortress of mine,
The circles of my might.

Lonely stand the black battlements,
Braving all of time's disturbances.
So do I, be my witness:
Bleeding yet unbowed.

Never will they break me,
nor corrupt my mind!
Never will I bow myself,
nor show them humility!
Never shall they get me,
nor grind my stronghold!
See, I am, be my witness:
Bleeding, yet unbowed!

I am undefeated!
I am undefeated!

I don't fear glowing iron,
Nor do I fear pain.
I'm my own saviour,
Will always be.
And even if I lie bleeding to your feet,
You still know: I remain undefeated!

Everything that i combated for...
My banners, sky-high...
Even when all walls tremble...
I remain the lord on my throne,
Yes, forever!

Many did I see demise,
Too many to ever understand.
Yet I did not regret a single day on this path.
Shall they look down on me,
I do not care, I remain upright!
And you, my friend, I am your witness, be bleeding, yet unbowed!


5. Verrat

Mit verlogen Sprache
Sääst du Zwietracht in die Menschen um dich
Wissend um der Falschheit
Die dein Wort auf uns herniederregnet

Treib den Keil der Lügen
Tief und tiefer in die Herzen derer
Die im Graun des Nächtens
Sich der Qual ihres Morgens nähern

Nichts als toter Hall im Stein
Soll noch von dir übrig sein
Der Frost in meiner Seele:
Die Früchte deiner Saat
Nichts als toter Hall im Stein
Soll noch von dir übrig sein
Wenn ich dein Dasein richte
Zu seiner letzten Fahrt

Ins Feuer will ich dich führen,
In Flammen sollst du aufgehn',
Zu Asche will ich dich brenn',
Im Staub will ich dich sehen!

Verrat! Verrat! Verraaat!
Verrat! Verrat! Verraaat!

Wenn die Balken faulen
Und dein Bollwerk auf dich niederbröckelt
Und sich Stein um Steine
Sich ganz langsam doch von dir abwenden

Wird der Geist der Grauen
Die sich noch in zähen Waben räkeln
Sich geeinigt bäumen
Dich voll Grimm an deine Felsen ketten
Im Feuer!

Ins Feuer will ich dich führen,
In Flammen sollst du aufgehn',
Zu Asche will ich dich brenn',
Im Staub will ich dich sehen!

... wenn all die Lügen niederstürzen
Komm ich zu dir in lodernder Gier
Wenn all die Lügen niederbrechen

Was dereinst war, wird nie wieder sein
Gerichtet im Feuer, im lodernden Schein
So will ich dich sehn, werd ich vor dir stehn
Wenn all die Lügen niederbrechen...

Ins Feuer will ich dich führen,
In Flammen sollst du aufgehn,
Zu Asche will ich dich brenn',
Im Staub will ich dich sehen!

... wenn all die Lügen niederstürzen
Komm ich zu dir in lohdernder Gier
Wenn all die Lügen niederbrechen

[English translation:]

[Betrayal]

With false language
you seed dissension in the people arround you
knowing about the falseness
your words cause

Put the wedge of lies
deep and deeper into the hearts of those
who struggle though the night
aproximate the pain of morning

Nothing but dead echo in stone
shall be left of you
the frost in my soul:
the earnings of your seed
nothing but dead echo in stone
shall be left of you
when I judge you
for your last journey

Into fire I will lead you
in flames I will see you
to ashes I will burn you
in dust I will see you!

Betrayal! Betrayal! Betrayal!
Betrayal! Betrayal! Betrayal!

When the balks rot
and your building crashes down on you
and stone by stone
turns slowly against you

The spirit of the grey-ones
who are lolling in ropy combs
will rise united
forge you on your rocks
in fire!

Into fire I will lead you
in flames I will see you
to ashes I will burn you
in dust I will see you!

... when all the lies crash down
I will come to you with flaming lust
when all the lies crash down

What once has been will never be again
judged in fire, in light flames
I will see you, I'll stay before you
when all the lies crash down

Into fire I will lead you
in flames I will see you
to ashes I will burn you
in dust I will see you!

... when all the lies crash down
I will come to you with flaming lust
when all the lies crash down


6. Snüffel

Lang ist's her vor alten Zeiten
galt's die Laster aufzuteilen
Jedem ward ein Kraut spendiert,
das Geist und Seele inspiriert

Trocken, dürr im Süden unten,
andernorts in hölzern' Stumpen,
weich und saftig hoch im Norden
Doch was ist's bei uns geworden?

Alles wurde eingesackelt,
rasch verteilt, nicht lang gefackelt
Durch die Welt die Kunde rannte,
jeder sich zum Kraut bekannte.

Auf dem Weg am Himmelszelt
da fiels vom Karren in die Welt
und direkt in des Müllers Steine
tat das Schicksal dann das seine ...

Mag nicht snusen, mag nicht rauchen,
mag kein faules Zeugs gebrauchen
Alles was ich will ist mein Snuff!

Magst auch du einmal probieren,
gib acht nichts ins Gesicht zu schmieren,
und Heulen gilt fei nicht beim Snuff!

"Geh her! Was issen des?
Jetz werd i glei bös,
Wer schmeißt da sei Graffel bei mir in die Mühl'?
Des is doch kei Korn,
des hat wer verlor'n,
na, jetz mahl'n ma's ma durch und dann woll'n ma ma seh'n!"

Sack um Sack ward durchgemahlen,
dem Knecht die Arbeit aufgetan,
der fällt ganz artig Sack und Beutel,
freut sich auf die Schenke heute

Doch was rinnt da aus den Steinen?
Braun und duftvoll mochts ihm scheinen
Fällt sich rasch damit die Taschen,
Eilt, die Mühle zu verlassen...

Drunt im Dorfe buntes Treiben
Jeder wollt die Nase reiben
sich mit braunem Kraut, dem feinen
Konnt der Knecht mit allen teilen

Und so ward ein Brauch geboren
Weil da ging ein Kraut verloren
Das uns freie Nasen brachte,
zur Nation von Schnupfern machte

Mag nicht snusen, mag nicht rauchen,
mag kein faules Zeugs gebrauchen
Alles was ich will ist mein Snuff!

Magst auch du einmal probieren,
gib acht nichts ins Gesicht zu schmieren,
und Heulen gilt fei nicht beim Snuff!

Mag nicht snusen, mag nicht rauchen,
mag kein faules Zeugs gebrauchen
Alles was ich will ist mein Snuff!

Magst auch du einmal probieren,
gib acht nichts ins Gesicht zu schmieren,
und Heulen gilt fei nicht beim Snuff!
Beim Snuff!
Beim Snüffeln!

[English translation:]

[Bavarian for "snuff-tabaco"]

Long times ago
it was up to divide vice
everybody got his herb
inspireing soul and mind

Dry down in the south
elswhere in wooden pipes
soft and juicy up in the north
but what has it become here?

Everything was put into bags
quickly spread without delay
through the world the message ran
everybody came out for the herb

On the way through the sky
it fell from the car into the world
directly in the millstones
destiny rolls on..

Don't want to snuse, don't want to smoke
don't want to use shit!
All I want is snuff!

If you want to try this too
be carefull not to smear it into your face
and crying is not allowed ... on sniffing!

"Hey! What's that?
I get angry,
who throws his stuff into my mill?
That is no grain,
Somebody lost that,
anyway, let's grind it and we will see!"

Everything was grinded
The servant had to do the whole work
fills every bag
is looking forward to the pub today

But what comes out of the mill-stones?
Seems brown and tasty
He hurrys to fill his pockets,
hurrys to leave the mill ...

Down in the town big turbulence
Everybody wants to put
that shit in his nose
So the servant could let everybody take part in this pleasure

And so a custom was born
'cause a herb got lost
which brought us free noses
and made us to a nation of sniffers

Don't want to snuse, don't want to smoke
don't want to use shit!
All I want is snuff!


7. Heimwärts

Alle Schlachten sind geschlagen, alle Siege sind errung'n.
Alle Feuer sind erloschen, aller Siegessang verklung'n.
Und so machen wir uns auf uns're letzte große Fahrt.
Und willst du uns dran hindern so sei gewarnt:

Heimat, heimwärts,
Halt aus, wir komm'n nach Haus.
Sieh uns're Fahnen weit hoch vom Hügel aus.
Steinig die Pfade,
Die Heimat so weit.
Halt aus wir kommen,
Mach dich bereit!

Wo ein Wille wär ein Weg, doch wo wir wandern führt kein Steg.
Wo sich Schluchten tief aufreißen, wo der Sturm niemals vergeht.
Lasst uns stetig weiter schreiten unsren zähen, langen Marsch,
Darum lasst euch nicht so feiern, und jetzt hoch den Arsch!

Heimat, heimwärts,
Halt aus, wir komm'n nach Haus.
Sieh uns're Fahnen weit hoch vom Hägel aus.
Steinig die Pfade,
Die Heimat so weit.
Halt aus wir kommen,
Mach dich bereit!

Wenn die Täler grüner werden, wenn der Wälder Rauschen klingt,
Wenn uns leicht die Schritte tragen, wenn der Männer' Sang erklingt,
Kommen wir an uns're Tore, endlich brichts aus uns heraus:
Heimat! Wir sind zuhaus!

Heimat, heimwärts,
Halt aus, wir komm'n nach Haus.
Sieh uns're Fahnen weit hoch vom Hügel aus.
Steinig die Pfade,
Die Heimat so weit.
Halt aus wir kommen,
Mach dich bereit!

Heimat! Heimat!
Wir sind endlich am Ziel!
Holt raus die Fässer voll Wein, Met, Schnaps und Bier.
Entzündet neue Feuer und dann lasst uns fröhlich sein.
Und denkt immer daran: jetzt sind wir daheim!

[English translation:]

[Homewards]

All battles are done, all victorys gained
All fires are extinct, all victory-songs fade away
And so we start our last great journey
And if you want to stop us be warned:

Homeland, homewards,
hold out, we come home
See our flags far from the hills
The paths full of stones
homeland so far
hold out, we come home
be prepeared!

Where a will is, there'd be a way but where we travel there is no base
Where deep canyons rise, the storm never sleeps
Let's walk on our long, hard march
Come on, move your ass!

Homeland, homewards,
hold out, we come home
See our flags far from the hills
The paths full of stones
homeland so far
hold out, we come home
be prepeared!

When the valleys get green, when the forrests sound
When our steps get easy, when the men start singing
We finally reach our gates, at least it breaks out:
Homeland! We are at home!

Homeland, homewards,
hold out, we come home
See our flags far from the hills
The paths full of stones
homeland so far
hold out, we come home
be prepeared!

Homeland, homewards,
finally we're at home
Get out the barrels of wine, mead, booze and beer!
Light the fires and let's be happy
And keep in mind: now we are at home!


8. Heiderauche

[instrumental]


9. Die Weide Und Der Fluß

Grün und still so lag die Heide,
Uferböschung, alte Weide.
Bog sich tief nun Jahr um Jahr,
Zu stillen Wassern, kalt und klar.

Wo da tief in Grundes Dunkel,
Großer Augen Wehmuts Funkeln.
Schimmert hoch nun Jahr um Jahr,
Auf graues, langes Weidenhaar.

Weide, alte Weide!

Herbst zog ein in grüne Heiden.
Klamm die Böhe, Blättertreiben.
Kurz ward bald das Licht der Tage,
'Zählt bis heut der Weide Sage.

Unbeirrt doch waren beide,
Stumm die Blicke, Trauerweide.
Nie zu fassen ihre Bürde,
Nie zu brechen einer Würde.

Weide, Trauerweide!

Hörst du das Lärmen in den Tiefen der Heide?
Das Brechen, das Reißen, Verbrennen der Zweige.
Die Äxte, sie hacken, das Holz es zersplittert.
Die Donner, sie grollen ihr tiefstes Gewitter!

Das Wasser, es schäumet, gepeitscht sind die Wogen,
Hilflos, so starrt sie und sieht auf das Morden.
Geschlagen von Trauer das Funkeln erkaltet,
Getragen von Wagen die Weide entgleitet...

Winter wars, nach vielen Jahren,
Kam ein Boot herangefahren.
Friedlich zog der hölzern Kahn,
Am Ufer seine Bahn.

Dunkel schoss aus tiefen Ranken,
Eingedenkt der grauen Planken,
Brach sie Kiel, es sank der Bug,
Das Wasser hart ans Schilfrohr schlug.

Und so schlang sie und so zwang sie und so zog sie sie herab.
Und so schlang sie und so zwang sie alle in ihr kaltes Grab.

[English translation:]

[The Willow And The River]

Green and silent lays the moorland
bank slope, old willow
bowing down now year by year
to silent waters, cold an clear

Where deep in the ground
the sparkling melancholy of great eyes
stares up year by year
onto long, grey willo-whair

Willow, old willow!

Autumn falls onto green moorland
clammy gusts, leaves dance
the light of the days has become short
tells till today the tale of the willow

but both were determined
silent views, willow of sorrow
unbearable burden
noone'd dear to break

Willow, sorrow-willow!

Can you hear the noise from the moreland?
the breaking, the tearing, the burning of branches
the axes hack, wood crashes
thunders growl their deepest growl!

The water seethes, punished waves,
helpless she stares, sees up to the murder
beaten by sorrow the sparkles fade
carried by wagons the willow fades

It was winter after many years
a boat came on the water
peacefull drove the wooden boat
on the bank slope

Darkness rised from the ground
keeping in mind the grey wood
she broke the keel, the bow sank
the water shaked the reed

And so she gorged and so she forced and so she pulled them down
And so she gorged and so she forced all into their cold graves


10. Des Sängers Fluch

Düster die Zeiten, geknechtet das Land,
Zu dienen und fügen die Menschen gebannt.
Kein Vogel, kein Lachen im Flur widerhallt,
Die Tage so düster, die Nächte so kalt.

Und so zogen die Jahre dahin,
Gingen nieder - ohne Sinn.
Schwere Seiten der Geschichte Buch,
Erzählen bis heute von des Sängers Fluch.

"Zeig mir zu spielen, lehr mich deine Kunst",
So sprach einst ein Knabe aus tiefer Inbrunst.
Der Alte mit Harfe, der Junge mit Sang.
Sie spielten die Lieder, so reich war ihr Klang.

Und so zogen die Lieder ins Land.
Ein Gefühl so ... unbekannt.
Doch schwer sind die Seiten der Geschichte Buch,
und 'zählen bis heute von des Sängers Fluch.

Und so galt es zu spielen vor eisigem Thron.
Der Tod sei die Strafe, das Leben sei Lohn.
"So spielt nur ihr beiden und spielet bloß gut,
Sonst mach ich mir Freude und wate durch Blut".

Da schlug er die Saiten so voll wie noch nie,
Da klangen die Stimmen zu herrlichem Lied,
Es tönte und brauste der beiden Gesang,
Und zog alle Seelen im Saale in Bann.

So wagten sie spielen vor eisigem Thron
Der Tod wär die Strafe, das Leben wär Lohn.
Doch schwer sind die Seiten der Geschichte Buch,
Und schwerlich ertragen sie des Sängers Fluch.

Zornig führt nieder der eifersüchtig' Stahl,
Streckt vorm Throne nieder, den Jung' in bitt'rer Qual.
Der Alte trägt den Toten zur Türe, weit hinaus.
Doch bleibt vorm letzen Tore nochmal stehen und ruft aus:

"Weh dir, du Mörder, du Fluch des Sängertums!
Fahr nieder zu Boden, ersauf in deinem Blut!
Vergessen dein Name, dein Leib zu Staub verbrannt,
Gestürzt deine Hallen, dein Reich überrannt!"

Der Alte hats gerufen, ein jeder hats gehört,
Die Mauern gingen nieder, die Hallen sind zerstört.
Des Thrones einstig Namen, ihn kennt bis heut kein Buch,
Nur eins fällt schwere Seiten: es ist des Sängers Fluch!

[English translation:]

[The Bard's Curse]

Dark times, the land enslaved
people banned to serve
no bird, no laughter in the fields
the days so dark, the nights so cold

And so the years went by
went down - witout sense
heavy pages in the book of history
tell 'till today of the bard's curse

"Show me to play, teach me your art"
once spoke a boy deep from the heart
the old one with a harp, the boy with his voice
played the songs with rich sound

And so the songs went by
a feeling - so unknown
but heavy pages in the book of history
tell 'till today of the bard's curse

And then it was up to play in front of a frozen throne
death was punishment, live was fee
"Play! you both, but play good,
otherwise I make my own pleasure and spill your blood."

He played the haph as good as never before
voices gathered to a rich song
it sounded their both singing
and every mind was cought

And then they played in front of a frozen throne
death would be punishment, live would be fee
but heavy are pages in the book of history
and heavyly they bear the bard's curse

Full of wrath the steel comes down
kills the boy in front of the throne with deep pain
the old one carrys the boy out of the hall
but stays still, turns and shouts:

"Couse you, murder, curse of all bards"
Fall to the ground, drown in your blood!
You name shall be forgotten, you body shall burn to dust,
broken your halls, overrun your land!"

The old man has shouted, everybody had listen
the walls went down, the halls are destroyed
the old name of the throne, no book knows it today
only one thing fills heavy pages: the bard's curse!


11. Ruf In Den Wind

Ich bin der Wind,
Der die Gipfel erklimmt,
In der Höhe sie streife,
Die Blicke begleite.

Ich bin der Wind,
Der im Wipfel erklingt,
Dessen rauschendes Treiben,
Die Blätter begleiten.

Ich bin der Wind,
Der die Wellen ersinnt,
Lass die Meere sich türmen,
Die Brandungen erzürnen.

Ich bin der Wind,
Der die Schranken bezwingt,
Lass die Länder so grenzenlos sein.

Ich bin der Hauch,
Der durchstreift da dein Haus,
Wenn die Lichter vergehen,
Die Kerzen verwehen.

Ich bin die Bries',
Die da streift durch die Wies',
Wenn die Nebel sich lichten,
Die Wolken verdichten.,

Ich bin die Böh,
Die die Segel erfüllt,
Lass die Balken sich biegen,
Die Wogen bekriegen.

Ich bin der Sturm,
Hab die Sinne verlor'n,
In rastlos Wüterei.

Sag wo ich bin,
Sag was ich sah,
Sag mir den Sinn,
Sag was ich tat.

Wenn eure Namen klingen,
Dann hört ihr mich.
Wenn eure Fahnen wehen,
Dann seht ihr mich.

Und wollt ihr mich verfluchen,
So gebt nur acht,
Es mag euch selbst heimsuchen,
Des Spruches Macht.

Sieh was ich sah,
Sieh was ich war,
Fühl was ich bin,
Fühl was ich 'sinn,
Hör was ich sag,
Hör was ich rat,
Sieh was ich bin,
Sieh in den Wind.

Sei was ich bin:
Sei wie der Wind!

[English translation:]

[Call Into The Wind]

I am the wind
climbing the mountains
though them in the height
guide the view

I am the wind
sounding in the top of the trees
whose noisy being
guides the leaves

I am the wind
that invented the waves
let oceans rise
against the cliffs

I am the wind
that defeats the borders
let countrys be without borders

I am the breath
coming through your home
when the lights go out
the candles extinct.

I am the breeze
driving through the fields
when the fog clears
the clouds gather

I am the gust
filling the canvas
let the timber bow
let 'em fight the waves

I am the strom
lost my mind
in furious rage

Say where I am
say what I saw
say me the sense
say what I did

When your names sound
you're hearing me
when your flags steam
your see me

And if you want to curse me
pay attention
it may get youself
the power of your spell

See what I saw
See what I have been
Feel what I am
Feel what I think of
Hear what I say
Hear what I advise
See what I am
See into the wind

Be what I am:
Be like the wind!


12. Dämmerung

Sieh! Es wird schon Nacht!
Der Abend naht der Wacht.
Lass los, es ist schon gut,
Ich bleib noch hier wenn du mich suchst.

Still ist's hier, ich wart mit dir
Auf deine letzte Fahrt.
Dichter Schleier, schwarzer Weiher,
Nebel hüllt dein Pfad.

Nicht ein Wort an diesem Ort,
Ist wert des Hörens nun.
Kein Rauschen hier zu lauschen,
Mir ist's wie Totenruh.

Deine Totenruh ...

Kalt die Hand, die mich einst fand,
So kraftlos liegt sie da.
Der Blick so leer, die Lider schwer,
So nah bist du, so nah.

Sieh nur, sieh, in Lichtes Zwie
Was kommt da auf uns zu?
Bald wirst du fahrn, in jenem Kahn,
Und ich, ich geh zur Ruh.

Auch ich geh dann zur Ruh...

Sieh, es ist gleich Nacht,
Der Abend naht der Wacht.
Lass los, es ist schon gut,
Ich bleib noch hier wenn du mich suchst.

Sieh, es ist Nacht.
Der Winter ist erwacht.
Lass los, es ist schon gut,
Ich bleib noch hier wenn du mich suchst.

[English translation:]

[Dawn]

See! Night falls!
The evening comes up
Loose, it is okay
I'll stay here if you're looking after me.

It's quiet here, I wait with you
for your last journey.
Thick fog, black waters,
fog covers your path

No word is worth hearing now
at this place
No noise to listen,
it feels like deathlike silence

Your deathlike silence ...

Could the hand which found me once
powerless it lays down
The view empty, the lids heavy,
you're so close, so close

See over there in the twilight
what comes from over there?
Soon you'll drive in that boat
And I will finally rest ...

I will finally rest then ...

See! Night falls!
The evening comes up
Loose, it is okay
I'll stay here if you're looking after me.

See! Night has arrived!
The winter awoke
Loose, it is okay
I'll stay here if you're looking after me.


13. Mana

[instrumental]

Lyrics in plain text format



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