Nagelfar
Jagd (demo)




1. Skölls Jagd

Albenstahl
- getrübt vom Wundtau meiner Kämpfe
Einst existierende
Dimensionen verlassend

Schwaden schreienden Nebels -
wie Erinnerungen
Wie meine Gedanken
die Realität verachtend

Von Sonnenröte verfolgt, entsagen sie dem Licht
Erwählt, das Tor zur Ewigkeit zu öffnen,
Treiben (sie) dahin, einst ruhelos aber friedlich
Nun geführt und gefordert...

"Stille.
Eingehüllt in Gesichtern, die meinen Weg kreuzten.
Verzweifelte Gesichter, vom Schmerz tausender Jahre
verzerrt..."

Die Gedanken reiflen, doch nicht das Licht,
Nicht das Licht durchdringt den dunklen Schleier!

Dunkelheit tropft von den Bäumen wie Harz
- kein Entkommen
Eisige Kälte durchdringt meinen gequälten Leib
- dem Ziel so nah
Nun getrennt von meinen Brüdern
- auserwählt

Allein - kein Gedanke erricht mich
Einsam - verfolgt von unsterblicher Trauer
Begleitet vom ewigen Hass
Treibe ich gen Norden...

Alles grau, keine quälenden Farben mehr
Macht erfaflt mein Blut, durchfährt meinen Geist!

Schmerzen, die einst waren -
nie gespürt
Schwarzes Blut
gelockt vom Ruf aus der Ferne

"Erwählt, das Tor zu öffnen.
Die Finsternis erhebt sich,
befehlend, Illusionen begehrend.
Die Ära des Lichtes beendend,
die Ära der Finsternis verleugnend,
preisen sie unser Reich...
...unsere Herrschaft..."

Sämtliche

[Lyrik und Musik wurde verfakt]
[und komponiert von NAGELFAR.]


2. Nacht Der Rache

"Friedlich ruht ein Tal im Nebel.
In seinem Schofl ein schlafendes Dorf.
In der nächtlichen Stille
hört niemand das käuzchen schreien..."

"Kumm!"

Gleichsam versinkt fernes Hufeschlagen
in trügerischer Ruh
Wie eine Schwarze Wetterfolke (Hati)
naht unerkannt Gefahr
Von den Hügeln preschen die Verräter,
den Vodenstoc miflachtend
Keine Gnade in den kalten Augen
fallen sie herein, ehrlos, aus dem Hinterhalt
Mit offenen Kehlen und gespaltenen Köpfen
erwachen sie, hilflos, nimmermehr
Gierige Flammen zeichnen ein Haus auf den Horizont
Das Geschrei der Sterbenden nährt die Greuel dieser Nacht
Der Gestank brennender Kinder Fleisch
treibt die Väter in verzweifelten Hass...

"Kumm!"

Der Himmel teilt sich und aus dunklen Wolken bersten
Die Krieger Wodans auf Mitternachtmähren herbei
Den Kindern Folchaus zur Seite zu stehen; der Wode jagt.
Auf dem rasenden Eiswind zieht er in die Schlacht,
fern allen Lebens
Hungrig reiflen die Hunde, zehren ihr Fleisch,
dringen die Schwerter des Schattenheeres
in der Feinde Herz, zerschmettern Äxte
Knochen, Mark und Schädel
Feiglinge, die die Flucht ergriffen, wurden alle niedergeritten
Kein Tier, kein Mensch der Schlächter entkam der
Nacht der Rache...


3. Srontgorrth Kapitel 2: Die Existenz Jenseits Der Tore

[Teil a) WIND DER VERWESUNG]

[Instrumental]

[Teil b) 112 JAHRE]

[Instrumental]

[Teil c) MEIN THRON AUF DEN LEIBERN]

[VERSTORBENER FREUNDE]

Damals...als sie noch keine Angst hatten
Damals...als ich noch unwissend war

Zufrieden war ich, aber als es dem Unbewuflten entsprang,
Damals und auch einst, wurde ich zu dem, was ich nun bin

Die macht erfaflte das meine, wie die Angst der Blut der anderen
Damals...war ich fern seiner Herde, ja damals...

Sonnenfinsternis - Zeit der Einsamkeit
Sonnenfinsternis - Zeit der Sehnsucht

Die Sonne auf des Skölls Zeichen verschlungen
Herden zusammengetrieben, ihrer Existenz beraubt!

Sonnenfinsternis - Erinnerungen durchbrechen meine Gedanken
Sonnenfinsternis - Reue untergräbt meinen Hass...

Wenige konnten fliehen - anderwertige...

Doch das, was mit der Muttermilch in meine Seele gelangt war,
lernten sie erst zu spät.
Nun, da meine Vassallen aufbrachen...

Sonnenfinsternis - Zweifel entspringen der Einsamkeit
Sonnenfinsternis - Unendliche Leere...

Mein Thron auf den Leibern verstorbener Freunde
auf Mächten, deren Sinn man nur langsam versteht

Des Fliehens müde, banden sie mich einst
freien Willens in die mifltrauischen Hände

Einst die magischen Fesseln erwartend
die einstigen Freunde wiederzuerlangen

"Gekerkert und verraten
als war Jahrhunderten die letzten wahren Freunde
starben..."

Trauer und Hass heiflen meine Kräfte vergessen
Aber..verbanden mich mit der Existenz
jenseits der Tore...

Sonnenfinsternis - Quelle unfafleren Leids
Sonnenfinsternis - Unendliche macht

Sonnenfinsternis - Zeit zu Herrschen
Sonnenfinsternis - meine Zeit...

Unter neuen Wolken, ein Wind der Verwesung.

[Teil d) MONDSCHATTEN]

[Instrumental]



Lyrics in plain text format



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