Riger - Des Blutes Stimme | ||||
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1. Des Blutes Stimme Mag alles Dich auch trügen, mit Lug und falschem Schein, eins wird Dich nie belügen, horch tief in Dich hinein. Vernimm des Blutes Stimme, die ewig wach und wahr, dann wirst Du Wege finden, arteigen grad' und klar. Es werden Hass und Zwietracht wie Spreu im Wind verwehn' und herrlich aus den Trümmern wird neu das Land erstehn. Mag Dich der Feind auch hassen und fluchen Deiner Tat, nie darfst Du drob verlassen den einen geraden Pfad, den Deines Blutes Stimme für Dich als recht erklärt, der dich trotz Stein und Dornen zu wahrer Freiheit führt. Gib uns Kraft zu großem Werke! Gib den Worten Sturmgewalt! Lass des Sturmes wildes Tosen alle Kühnheit übersteigen. Lass des Weltmeers wucht´ge Wogen alle Orgeln übertönen. Dass der Lüge schlaue Fratzen hingepresst am Boden stöhnen Blutes Stimme ! Blutes Stimme! Blutes Stimme! 2. Irminsul Nicht schimmerndes Gold, noch heulchelndes Wort, geben ihr gleissend Schönheit und Macht. Sind Lehren und Redner auch gekommen, lebt sie in uns hinfort. Weben sich auch schwelend Lügen an ihr reines Haupt sie tront unverwundbar in unsren Venen, sie tront unbezwingbar, in unsrem Blut. Einst werden sie kommen mit Axt und Gebot, Dich verteufeln, Dein Antlitz zerstören. Doch fallen wirst Du durch keine Klinge, nur der Verrat – Dein ehrloser Tod. Doch fühlt noch der Freie das Herzblut der Ahnen; Schwingt eine Faust noch schneidig das Heft; Sind Äxte und Lügen nur geringe Narben, und Dein Stamm stützt weiter, was das Unsere ist. Aus dem Geist der freien Wesen wächst die Säule über uns empor. Jene uralt heilge Lehre, die uns Heiden neu vereint, führt uns aus dem stumpfen Dunkel in lichte - Ewigkeit. Weben sich auch schwelend Lügen an ihr reines Haupt. Sie tront unverwundbar in unseren Venen; sie lebt unbezwingbar in unserem Blut. Nicht schimmerndes Gold, noch heulchelndes Wort, geben gleissend Schönheit ihr und wahre Macht. Sind Lehren und Redner auch gekommen lebt sie in uns hinfort. 3. Auf die Ahnen! Der Abend zeigt sein Glutgewand, doch schlafende Stille sinkt nicht übers Land. Es werden die Fässer angestochen, auf das der Rausch brennt in unseren Knochen Drum schaut nicht zu müde und tief ins Feuer, das letzte Horn ist uns hold und teuer! Auf, auf es gilt dem Rausch zu verfall´n und unsere Lieder soll´n niemehr verhall´n. Und ruft schon der Feind am Horizont, wir heben das Horn und tun ihm kund: "Es ist schon das letzte wir sind voller Mut den Trunk zum Himmel bald tobt unsere Wut." Drum schaut nicht zu müde und tief ins Feuer, das letzte Horn ist uns hold und teuer! Auf, auf es gilt dem Rausch zu verfall´n und unsere Lieder soll´n niemehr verhall´n. Einmal noch ertönt der Klang der Schalmeien. Der Heerruf kreist durch unsere Reihen. Einmal woll´n wir den Met noch schmecken, bevor wir den Arm zur Walküre strecken. Drum schaut nicht zu müde und tief ins Feuer, das letzte Horn ist uns hold und teuer! Auf, auf es gilt dem Rausch zu verfall´n und unsere Lieder soll´n niemehr verhall´n. Verschwimmt auch die Sicht, verirrt sich das Wort und ist nur der Met und das Schwert unser Hort So erhebt stolz den Trunk! Auf die Ahnen ! Und singt zum End ihr tapferes Mahnen! Auf die Ahnen ! Auf die Ahnen ! Auf die Ahnen ! trinkt auf die Ahnen ! 4. Wjerewulf Das funkelnde Schwarz umgibt ihr Gewand. Die Nacht ist ihr treues Geleit. Sie bringen die Stille als grausamen Laut, alles Leben wird stumm und bereit. Kein blinkendes Schild und Kettengeschmeid ist Zeuge ihrer Kraft. Nur der Heerruf, der Schrei jener Krieger, durchfährt jeden Knochen - zerbirst diese Nacht. Im Wolfsgewand mit rastlosem Gange, sind schleichend Gefahr sie im Abendhauch. Die Vorhut des schallenden Krieges die Wölfe Germaniens in stiller Hatz. Auf ihrem Pfad, der Kühle der Nacht, jagen Mannen halb Tier im Rausch entfacht. Durch die Schatten auf Flur und auf Wald, streifen wachsame Blicke suchend und kalt. Wjerewulf die Hatz ist erwacht Krieger in der Fahlheit der Nacht Wjerewulf nie Eingestalt niemand gebiet Euch Einhalt Das funkelnde Schwarz umgibt ihr Gewand. Die Nacht ist ihr treues Geleit. Sie bringen die Stille als grausamen Laut, alles Leben wird stumm und bereit. Kein blinkendes Schild und Kettengeschmeid ist Zeuge ihrer Kraft. Nur der Heerruf, der Schrei jener Krieger, durchfährt jeden Knochen - zerbirst diese Nacht. Wjerewulf.... 5. Homo Decadencia Pfaffen nenn ich Euch , Feinde eurer Art, tollend, stampfend bahnt ihr euren Weg über unsere fruchtende Asche und heimlich pflanzt ihr eure Saat. Wohlwahr - die Welt für euch so transparent "habt ihr ja Augen ,die alles sehen". Mit Lug und Trug wuchert der Infekt die "Norm" des Seins - uniform ihr Schein. Ihr seid zu still ,als dass man euch hört, nur euer Handel(n) bringt lauten Schall und all die Schatten ihrer selbst geben taub und jubelnd Widerhall. Wahrlich - Ihr seid die Krone eurer Schöpfung, als Thron gewählt habt ihr die Welt. Doch wiegt euch nicht zu sicher und geborgen Ihr Erreger im Fleisch dieser Welt. Pfaffen nenn ich Euch , Feinde eurer Art, tollend, stampfend bahnt ihr euren Weg über unsere fruchtende Asche und heimlich pflanzt ihr eure Saat. Wohlwahr - die Welt für euch so transparent "habt ihr ja Augen ,die alles sehen". Mit Lug und Trug wuchert der Infekt die "Norm" des Seins - uniform ihr Schein. Ihr seid zu still ,als dass man euch hört, nur euer Handel(n) bringt lauten Schall und all die Schatten ihrer selbst geben taub und jubelnd Widerhall. Als Moral "verklärt" ihr alles Werte, zieht die Fäden wie Galgen in Eurem Netz. Ihr sagt es selbst - und auch ich sprechs mit Hohn : Undank wird auch euer Weltenlohn! 6. Im Graun der Nächte Alles dankt Ihr Eurem Wert, ihr des Schlachtengottes Lieblingskinder lorbeerstolze Verhängnisüberwinder - alles Eurem Heldenschwert. Lasst nicht rosten Eure Waffen bleibt Germanen, die Ihr seid. Nimmer lasst durch Schicksals Hass und Tücken stolze Kulte blutleer sein. Das Gedeien wie Misslingen; Beides liegt in unserer Hand. Gebt Taten wieder Zeit und Raum bauet weiter in der Seele - Stein auf Stein. Hinter uns im Grau´n der Nächte liegt die Schande, liegt die Schmach. Liegt der Frevel fremder Knechte, der einst unsere Eichen brach. Das Gedeihen wie Misslingen; Beides liegt in unserer Hand. Hinter uns im Grau´n der Nächte liegt die Schande, liegt die Schmach. Vor uns liegt des Glückes Hoffen alles Schöne kehrt zurück. Doch säumst Du einmal, sinkst Du nieder. Das ist das Los der Sterblichkeit. 7. Teutonenzorn Voran, voran unter Klingen und Pfeilen, es gilt des Schwertes Sieg zu bringen. Voran, voran den Schild vor die Brust; Soll lachend auch der Tod uns ereilen. Weit entfernt von unsrem Tritt liegt die Vergangenheit. Und sind wir alle doch verloren, so siegen wir Schritt um Schritt. Greift einst der Stahl in unser Panzerhemd, so brachten wir Teutonenzorn. Greift einst auch der Stahl in unser Panzerhemd. Sind einst wir vergessen von Schrift und von Wort , so brachten wir den Sturm, lebt unser Werk - ist nicht verlor´n . Dieses Leben es dämmert dahin. Konturlos in Verschwommenheit, wo einst das Rechte teuer erbaut, heut' strauchelnde Menschen in Herden schreiten. Voran, voran unter Klingen und Pfeilen, es gilt des Schwertes Sieg zu erbringen. Voran, voran den Schild vor die Brust; soll lachend auch der Tod uns ereilen. Doch ausgemerzt wurd' unsre Freiheit nie. Ihr konnt man nur zur Ader gehen. Und freies Blut fliesst in uns Heiden, mag auch das Falsche sich daran weiden! Voran! Voran! 8. Woutes Heer Es glänzt durch des Waldes Wipfel und blinkt über der Berge Zinnen. Gellende Hörner durchzucken das Fleisch; ein Hagel aus Hufen den Atem zerreist. Man sieht sie jagen über Saat und Ähre. Die wackeren Reiter in Woutes Heere. Gestirnen gleich diese Augenweid, der Himmel erfror´n im Eisenkleid. Woutes Heer; die Jagd gefallner Streiter Woutes Heer es tosen die Reihen der Geister Woutes Heer; die Jagd gefallner Streiter Woutes Heer es tosen die Reihen der Geister Wo immer auch das Wagnis winkt, eine Klinge Feindesherzblut trinkt. Dort sind auch sie roher Hast, ewig stürmend ohne Rast. Ein jeder der röchelnd ins Eisen glitt, mit ihnen die Schilderhalle beschritt, ist Gischt in diesen stürmenden Wogen, zieht fortan im Heer um Woden. Woutes Heer; die Jagd gefallner Streiter Woutes Heer es tosen die Reihen der Geister Woutes Heer; die Jagd gefallner Streiter Woutes Heer es tosen die Reihen der Geister Man sieht sie jagen über Saat und Ähre. Die wackeren Reiter in Woutes Heere. Gestirnen gleich diese Augenweid, der Himmel erfror´n im Eisenkleid Woutes Heer Woutes Heer Woutes Heer Woutes Heer 9. Im Gedenken... Einmal wieder trittst Du über meine Schwelle, alter Freund. Setzt Dich nieder an meinen Tisch, ganz still. Nie stellst Du Fragen auf die Wunden, die im Herz mir klaffen. Denn zu schwer fällt's mir meine Zunge rühren, ein Wort in gesprochenen Satz zu fassen. Es scheint so grimm mir die Lücke, die grollend das Schicksal riss in unsere Reihen so dicht. Du bist gegangen auf ferne Reise, gabst mir nie Abschied, gabst mir nicht die Hand. Zu still ist es nun im Lärm dieser Tage, die Ohnmacht, die Gram, sind die Wände meiner Gruft. Zu still ist es nun im Lärm dieser Tage, die Ohnmacht, die Gram, sind die Wände meiner Gruft. Du bist gegangen auf ferne Reise, gabst mir nie Abschied, gabst mir nicht die Hand. Doch nun, alter Freund, sitzt Du hier, ganz still, schaust mich an. Mit Augen - klar und verstehend. Nie stellst Du Fragen auf die Wunde, die's Herz mir zerreisst. Mit Augen - klar und lächelnd, bringst strahlendes Licht in meine Gruft, bringst Hoffen auf den Morgen, der eben noch tiefstes Grauen war. Es ist schon gut, Du musst nun gehen, lässt mir Dein Lächeln hier. Kehr wieder in Dein fernes Reich; Dein Licht lässt Du mir hier. Line-up: Ingo Tauer - Vocals. Peter Patzelt - Guitar. Nicola Jahn - Guitar. Stefan Schieck - Drums. Janko Jentsch - Bass. Lyrics in plain text format |
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