Cryogenic Celephais 1. Celephais Overtuere 2. Wanderer Denn auch in dunkelster Zeit Im Schnee und Frost das Auge starrt Nicht kommt er zu Ross Und während der Sturm die Stille reißt Blau Umhüllt das grau Gewand Tief hängt der Hut Rauschende Ruhe Wellende Woge Gesprengt ist, was Dich hielt Was getrennt, fügt sich zusammen Was gestorben, lacht in neuem Leben Was einst nur ein Funke war Unbegrenzt lodert es nun Was einst nur Du warst Wir sind es jetzt… Ist es doch der Wanderer, ewiger Gott 3. Die Rueckkehr Schweigt Wenn die Welten schweigen Und die Nacht sie wird zum Tag Wenn die Himmel sich weichen Und die Sonnen trinken den Tag Was ist denn der Tag, wenn er nicht Nacht ist, wie mir Kämpfer der Wal, so haltet Wacht! Welten schweigen Fluten fallen Sonnen steigen Nebelverhangen, Sphärenraunend Steigen Schatten aus tiefem Blau Steigen wie nächtliche Sonnen auf Die Seelen der Ahnen Dämmernd ins Grau Kämpfer der Wal, so haltet Wacht! 4. Fimbulwinter Träume vom ewigen Eis, Das all Leben einfriert. Sehnsucht nach dem letzten Frost, Der das Antlitz bedeckt. Hoffnung auf den Wind, der sich dreht, Warten auf den Morgen, der graut Das Licht es kommt, Und der Nordwind, er weht. Fimbulwinter Dein Frost - mein Thron, Dein Wind - mein Atem, Deine Kälte - mein Lachen, Dein Licht - Mein Wesen. Rot, des Fimbulwinters Morgen, Rot, der Flammen Widerschein, Und das Blut, das an den Schilden, Rot, von der Kämpfe Meucheleien. Doch bald wird Hoch über Weihern, Tälern und fernen Gebirgen, Jenseits der Wolken, Wälder und Meere, Kein Leben mehr sich regen, Und die Zeit wird vergehen, Bis aus Walhallas verglühtem Prunk, Eine neue Macht sich wird heben. Doch ich werde bleiben. 5. Nachtwache 6. Ignis Occultus in... 7. Processia Nocturna - Teil 1 Wie alles war weiss ich Seh auch wie alles wird Und erwacht aus träumend und sinnendem Schlaf Steig ich aus nebliger Gruft Aus mächt' gem Grunde herauf Wie alles war weiss ich Seh' auch wie alles wird Wer rief mich, Walterin des Wissens Wer weckt mich die Wissende auf? 8. Processia Nocturna - Teil 2 Es steigen die Seelen Schlafender In bangem Tasten Aus blauen Wellen in den Tag Und warten. Götter werfen Tau, Schlafende Steine murmeln in Bächen, Im stillem Regen Mischt Gold sich Mit Blut. Aus den höheren Himmeln der Sterne Dringen Engel, Strömen zuweilen mit Schwertern Blitzend in den Raum hinein. In stillen Regen, Warten die Städte. Dann befreit sich die Riesin, Wißt Ihr, wie das wird? 9. Celephais Traum, Du heiliger Phantast, Der Du und Führst als fahlem Licht und Schwerer Last, Noch einmal blende die Vernunft, Die mahnend, einem Auge gleich, Wacht über der Gedanken Zunft. Traum, Du Muse der Verbannten, Der Menschen, die ertranken, Weil aus Deinen Strömen rief Das Unbekannte so verlockend, Das dort in dunkler Ruhe schlief. Traum, Herrscher von Celephais, Da nun die Sonne den Tag verließ, Und die Nacht sich reckt in dunkler Glut, So laß mich ein, ich bin's Kuranes, Begehre Einlass in die Bilderflut. So tritt er ein in seine Welt, Und hinter ihm der Vorhang fällt. 10. Celephais - Finale