Menhir Hildebrandslied 1. Das Alte Lied Des Windes Der Wind streicht �ber des H�gels Kamm, singt ein altes Lied, was des Grabes H�rte bricht, was des H�gels St�rke gibt. Einst waren da stolze Eichen, ihre Zierte ihnen den Namen gab. Einst als die Wargs hielten Wacht und es gab weder STurm noch Wind. Doch als der Schrei zum Kampf sich �ber die alten H�gel erhob, formten den Wind, mahnten den Sturm, des Windes Hauch zerbrach den Raum. Einst waren da stolze Eichen, ihre Zierte ihnen den Namen gab. Einst als die Wargs hielten Wacht und es gab weder STurm noch Wind. Mag es vergehen, sich wenden, nichts w�rdig, was selbst nicht k�mpft. Sind wir besser, soll es so sein. Ist es nicht so, dass wir uns beugen vor Allvaters Werk, dass wir knien vor des alten Rat, dass wir halten hoch, was euch verborgen. Einst stehen wir gereiht in der Halle der Edlen. Einst wird wahr was uns zu diesen Kriegern gemacht. Dann wird nicht sein des Wunden Schmerz, nicht des feigen Ruf, des L�gners Worte. Der Wind streicht �ber des H�gels Kamm, singt ein altes Lied, was des Grabes H�rte bricht, was des H�gels St�rke gibt. Einst waren da stolze Eichen, ihre Zierte ihnen den Namen gab. Einst als die Wargs hielten Wacht und es gab weder STurm noch Wind. Formten den Wind, mahnten den Sturm des Windes Hauch, erwachten die G�tter, Der Schrei zerbrach den Raum. 2. Des Kriegers Gesicht / Ulfhednar Nicht aknnst du tragen, nicht jeder Mensch den Ring gewand. Mehr als des g�ttlichen Mut aus dem Herzen soll kommen jene Glut, die formt des Tr�gers Ring. Hinfort soll strecken des Neiders Blick, soll edel sein des Schneides Schmuck. Erstellt aus den eigenen Wunden, an den Eid des Bruders gebunden. Nun soll geschehen was ewig wehrt, es sei die Zeit dir, dem Tr�ger gew�hrt. Wir Br�der besingen dein reiches Gut, des Wolfkriegers Zier brennt auf ewig in der Herzen Glut Und m�ge der Schein der L�ge �ber die Welten wallen. Stehn wir fest, ob Tag, ob Nacht wir W�lfe auf Weltenwacht. Und wird auch nichts bleiben von all unserem Tun, wird nichts geschrieben und wir ewig ruhn. Und doch des gleichen w�rden wir des edlen wieder tun. Nicht kannst du tragen, nicht jeder Mensch den Ring gewand. Mehr als des g�ttlichen Mut, aus dem Herzen soll kommen jene Glut, die formt des Tr�gers Ring. Hinfort soll strecken des Neiders Blick soll edel sein des Schneides Schmick. Erstellt aus den eigenen Wunden, an den Eid des Bruders gebunden. Nun soll geschehen was ewig wehrt, es sei die Zeit dir, dem Tr�ger gew�hrt. Wir Br�der besingen dein reiches Gut, des Wolfkriegers Zier brennt auf ewig in der Herzen Glut. 3. Das Hildebrandslied Teil I Ik gihorta dat seggen, �at sih urhettun �non muotin, Hiltibrant enti Ha�ubrant untar heriun tuem. sunufatarungo: iro saro rihtun, garutun s� iro gu�hamun, gurtun sih iro suert ana, helidos, ubar hringa do sie to dero hiltiu ritun. Hiltibrant gimahalta, Heribrantes sunu, her uuas heroro man, ferahes frotoro; her fragen gistuont fohem uuortum, hwer sin fater wari fireo in folche,... �eddo hwelihhes cnuosles du sis. ibu du mi enan sages, ik mi de odre uuet, chind in chunincriche. chud ist mi al irmindeot.� Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu: garutun s� iro gu�hamun, gurtun sih iro suert ana, helidos, ubar hringa do sie to dero hiltiu ritun. Hiltibrant gimahalta, Heribrantes sunu, her uuas heroro man, ferahes frotoro; her fragen gistuont fohem uuortum, hwer sin fater wari �dat sagetun mi usere liuti, alte anti frote, dea �rhina warun, dat Hiltibrant h�tti min fater: ih heittu Hadubrant. forn her ostar giweit, floh her Otachres nid, hina miti Theotrihhe enti sinero degano filu. her furlaet in lante luttila sitten prut in bure barn unwahsan, arbeo laosa. her raet ostar hina. des sid Detrihhe darba gistuontun fateres mines: dat uuas so friuntlaos man: her was Otachre ummet tirri, degano dechisto miti Deotrichhe. her was eo folches at ente, imo was eo fehta ti leop: chud was her... chonnem mannum. ni waniu ih iu lib habbe�... �wettu irmingot�, quad Hiltibrant obana ab heuane, dat du neo dana halt mit sus sippan man dinc ni gileitos�... want her do ar arme wuntane bauga, cheisuringu gitan, so imo se der chuning gap, Huneo truhtin: �dat ih dir it nu bi huldi gibu.� Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu: �mit geru scal man geba infahan, ort widar orte. ... du bist dir, alter Hun, ummet spaher, her was Otachre ummet tirri, degano dechisto miti Deotrichhe. her was eo folches at ente, imo was eo fehta ti leop: chud was her... chonnem mannum. ni waniu ih iu lib habbe�... Huneo truhtin: �dat ih dir it nu bi huldi gibu.� Hadubrant gimahalta, Hiltibrantes sunu: �mit geru scal man geba infahan, ort widar orte. ... du bist dir, alter Hun, ummet spaher, 4. Das Hildebrandslied Teil II Spenis mih mit dinem wortun, wili mih dinu speru werpan. pist also gialtet man, so du ewin inwit fortos. dat sagetun mi seolidante westar ubar wentilseo, dat inan wic furnam: tot ist Hiltibrant, Heribrantes suno�. Hiltibrant gimahalta, Heribrantes suno: �wela gisihu ih in dinem hrustim, dat du habes heme herron goten, dat du noh bi desemo riche reccheo ni wurti.� �welaga nu, waltant got�, quad Hiltibrant, wewurt skihit! Ih wallota sumaro enti wintro sehstic ur lante, dar man mih eo scerita in folc sceotanter: so man mir at burc enigeru banun ni gifasta, nu scal mih suasat chind suertu hauwan, breton mit sinu billiu, eddo ih imo ti banin werdan. Doh maht du nu aodlihho, ibu dir din ellen taoc, in sus heremo man hrusti giwinnan, rauba birahanen, ibu du dar enic reht habes.� �der si doh nu argosto�, quad Hiltibrant, �ostarliuto, der dir nu wiges warne, nu dih es so wel lustit, Spenis mih mit dinem wortun, wili mih dinu speru werpan. pist also gialtet man, so du ewin inwit fortos. dat sagetun mi seolidante westar ubar wentilseo, dat inan wic furnam: tot ist Hiltibrant, Heribrantes suno�. gudea gimeinun: niuse de motti hwerdar sih hiutu dero hregilo rumen muotti, erdo desero brunnono bedero uualtan!� do lettun se �rist asckim scritan, scarpen scurim, dat in dem sciltim stont. do stoptun to samane staimbort chludun, heuwun harmlicco huitte scilti, unti im iro lintun luttila wurtun, giwigan miti wabnum . . . Doh maht du nu aodlihho, ibu dir din ellen taoc, in sus heremo man hrusti giwinnan, rauba birahanen, ibu du dar enic reht habes.� �der si doh nu argosto�, quad Hiltibrant, �ostarliuto, der dir nu wiges warne, nu dih es so wel lustit. 5. Dein Ahn Und glaubst du, ich sei nur irgendwer und d�nkst dich besser und achtest uns schlecht. Dein Ahn war auch nur ein Ackerknecht. Dein Ahn hat wie meiner den Eichbaum gef�llt, dein Ahn hat wie meiner das Klockhaus erstellt und wo unsre V�ter die Rodung gepfl�gt, da haben Ahnm�tter die Kinder gewiegt. Dein Ahn hat wie meiner den Eichbaum gef�llt, dein Ahn hat wie meiner das Blockhaus erstellt. Sie buken das Brot von dem gleichen Korn, sie sch�pften das Wasser aus jenem Born. Bedrohte der Feind ihres Waldes Bann, dann schlugen sie drein, wie ein einziger Mann. Sie buken das Brot von dem gleichen Korn, sie sch�pften das Wasser aus jenem Born. Bedrohte der Feind ihres Waldes Bann, dann schlugen sie drein, wie ein einziger Mann. Dein Ahn hat wie meiner den Eichbaum gef�llt, dein Ahn hat wie meiner das Blockhaus erstellt und wo unsre V�ter die Rodung gepfl�gt, da haben Ahnm�tter die Kinder gewiegt. Und h�tten sie nicht ihre Saaten bewacht und h�tten nicht m�nnlich bestanden die Schlacht, es w�r des Stammes nicht einer mehr! Es w�r unsres Stammes nicht einer mehr! Und h�tten sie nicht ihre Saaten bewacht und h�tten nicht m�nnlich bestanden die Schlacht, es w�r des Stammes nicht einer mehr! Es w�r unsres Stammes nicht einer mehr! Thuringia... 6. Weit In Der Ferne Seht weit in der Ferne, ein fahles Licht des Feuers. Seht weit in der Ferne, es erlischt, geht ein im Mantel der Nacht. Wie die Hoffnung so klein, wie das Leben so gro�. Es ist dein letzter Halt, es ist dein letztes Wagnis. Ja, rede du nur. Ja, prahle du nur. Doch was wird dann sein, wenn alles erlischt. Der Mut ist es, der fehlt. Die Angst ist es, was z�hlt. Es kann nicht sein, es darf nicht sein, nur weil du es so willst. Seht weit in der Ferne, ein fahles Licht des Feuers. Seht weit in der Ferne, es erlischt, geht ein im Mantel der Nacht. Wie die Hoffnung so klein, wie das Leben so gro�. Es ist dein letzter Halt, es ist dein letztes Wagnis. Was bleibt dir dann, wenn du alleine stehst und du nun erkennst, dass du es immer warst. So brecht ihr keine Grenzen. Verstehen werde ich euch nie. Es kann nicht sein, es darf nicht sein, nur weil du es so willst. Und wenn die Zeit gekommen, dein Leben so verronnen, da wird nichts sein, nichts, was du warst. Da wird nichts sein, nichts, was du warst, nichts, was du je sprachst, als wenn dein Wesen nie gewesen.