Eisregen Knochenkult 1. Stahlschwarzschwanger 2. Treibjagd 3. Erscheine 4. Das liebe Beil 5. 19 Nägel für Sophie 6. Sei Fleisch und Fleisch sei Tot 7. Schwarzer Gigolo 8. Süßfleisches Nachtgebet 9. Das letzte Haus am Ende der Einbahnstraße 10. Knochenkult 11. Blut ist Leben 1. Stahlschwarzschwanger Seit 12 Tagen bin ich gereist Doch nur bei Licht, der Nacht zum Trotze Ich bin der Sonne schönstes Kind Weil mich ihr Schein... Weil mich ihr Schein zum Leuchten bringt Des Nachts schlief ich im Staub der Straße Mein Antlitz dem Monde abgewandt Will nie mehr seine bleiche Schönheit sehn Will nie mehr kalt... will nie mehr kalt im Dunkeln stehn Sonnenlicht, reinige mich Brenne dich tief ein, unter die Haut Vertreib die Schatten, die mir so vertraut Sonnenlicht, errette mich Lösch die Sünden, Wasch mich rein Will immer treu dein Diener sein... dein Diener sein... Dein Diener Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht War zu tief im Abgrund, ein Teil davon Stahlschwarzschwanger, des Todes Sohn... des Todes Sohn... des Todes Sonnenlicht, es trifft mich nicht Schwarz wie die Nacht, selbst am helligten Tag Doch das Dunkel im Herzen, egal was kommen mag Ich bin der Sonne wirklich zugetan Schau aufmerksam die Welt bei Lichte an Und weine, weil es mich nicht wärmen kann Ich bin allein, so allein in meiner Haut Nur der Hunger lässt mich aufrecht stehn Treibt mich vorwärts, lässt mich niemals untergehn Ich weiß genau wie ich ihn stillen kann Mit einem Leben - Egal ob Frau, ob Mann Schaut zu, wie der Nachmittag stirbt Die ersten abendnebel ziehen auf Um mich herum das Licht verglüht Als ob es mich das letzte Mal berührt Doch das Sonnenlicht reinigt mich nicht War zu tief im Abgrund, ein Teil davon Stahlschwarzschwanger, des Todes Sohn... Des Todes Sohn... Des Todes Und dann Endlich das reine Schwarz Benetzt das trocken Auge taufrisch Füllt die Lunge mit neuem Leben Gedeckt die Welt als Gabentisch Seit 1000 Jahren bin ich gereist Bei Mondeslicht, dem Tag zum Trotze Ich bin des Nachtwinds schönstes Kind Weil mich sein Hauch... weil mich sein Hauch zum Leben bringt 2. Treibjagd Ich wurd geboren um zu herrschen Über die feine Damenwelt Und jeder, der sein Weg nur kennt Und der es stets beim Namen nennt Über dem Gesetz steht mein Leben In roten Lettern Blutgetränkt Nennt mich die Allmacht heiligen Todes Die Sehnen sacht vom Fleische trennt Treibjagd - Die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd - Der Mensch das schönste Schlachtgetier Treibjagd - Ich bin die Klinge, ich bin das Beil Die Jagd, Mein Sieg und Seelenheil Und wenn der Mond am Himmel lodert Zieht magisch mich das Dunkel an Bin gut gekleidet, frisch bewaffnet Ich bin ein schicker Sensenmann Ich mag es, wenn das Wild sich wehret Verletzt sich auch voll Blut beschmiert Die Jagd selbst ist ein Riesenspaß In der sich froh mein Geist verliert Treibjagd - Die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd - Der Mensch das schönste Schlachtgetier Treibjagd - Ich bin die Klinge, ich bin das Beil Die Jagd, Mein Sieg und Seelenheil Manchmal wenn ich in Fleisch gebadet Und fremdes Blut im Auge brennt Dann Danke ich dem Herrn dafür, Dass er mich auch sein Werkzeug nennt He Du! Herzblatt! Mit schönen roten Haaren Noch lächelst du ganz ungeniert Du fühlst dich scheinbar sicher hier Doch kommt der Tod alsbald zu dir Treibjagd - Die ganze Stadt ist mein Revier Treibjagd - Der Mensch das schönste Schlachtgetier Treibjagd - Ich bin die Klinge, ich bin das Beil Die Jagd, Mein Sieg und Seelenheil 3. Erscheine Im Traume sprach der Herr zu mir, "in 13 Tagen werd ich wiederkehren sei meine Klinge, sei mein Werkzeug befreie mich durch Opferblut Häute einen Menschen jeden Tag Von heute an bis in 2 Wochen Wähle sorgsam aus das Fleisch Dann schenk mir seinen Lebenshauch Dann, wenn 13 für mich starben Steig herab zum Strand im Norden Dort, wenn erst die Nacht anbricht, werd ich aus Himmels Abgrund steigen und dann, mein Sohn, wird's dir entlohnt all das Blut, das du vergossen wirst an meiner Seite stehn und die Welt wird untergehn." Erscheine! - Sei mein Herr und führe mich Erscheine! - Doch heilig sei der Tod durch dich Denn diese Welt braucht keinen Retter Nur den Henker, der sie fällt Sei die Hand, die ihre Achsen bricht Erscheine, Herr und Leite mich Erscheine!!...Erscheine!! Und so wurd ich Todesjünger Wählte frisch aus, das Opferblut Jede Nacht vergoss ich reichlich Der Fluss darf nie zur Neige gehn Ich bin das Herz der Auferstehung Der Handwerker im Fleischabteil Derer zwölfe sind bereits gefallen Durch Meisterhand und Schlachterbeil Doch Sie sind mir auf den Fersen Die Blutspur wird sie zu mir führen Jagen mich seit jenem Tage Kann bereits Jägers Atmen spüren Doch zuvor find ich das letzte Opfer Sein Blut bereitet Hass den Weg Ich schlag mich durch bis an den Nordstrand Wo Heilands Ankunft von statten geht Dort fassen mich die vielen Häscher 1000 Waffen auf mich angelegt Ich knie nieder auf Sandboden Der Blick sich himmelwärts bewegt Und dann... ... geht der Tag Die Nacht kommt Sturm zieht auf Der Nebel steigt Wolken verglühen Dort, ein Licht am Himmel Erscheine... 4. Das liebe Beil Beil - Das Beil - Ich liebe das Beil Beil - Das Beil - Ich liebe mein Beil Früher war ich dem Messer zugetan Dessen scharfen Biss, seinem schlanken Schnitt Wie es das Fleisch zerteilt hat Durch Sehnen sanft, wie durch Butter glitt Manchmal hab ich auch die Säge benutzt 1000 fiese Zähne, großes Wundenmal Sie war lieblich auf ihre schroffe Art Doch als ich das Beil entdeckte, wurde sie mir egal Beil - Das Beil - Ich liebe das Beil Beil - Das Beil - Ich liebe mein Beil Früher hab ich oft die Pistole benutzt Ihr dumpfer Knall, der strenge Pulverdampf Wie feucht sie das Fleisch zerfetzte Ich liebte ihre Schnelligkeit Dann kam die Axt Ihr harter Hieb, wie er Knochen zermalmte bis nur noch Brei übrig blieb Doch sie war unhandlich Ihr Gewicht wog zu viel Und so endlich leibhaftig, kam das Beil ins Spiel kam das Beil ins Spiel Beil - Das Beil - Ich liebe das Beil Beil - Das Beil - Ich liebe mein Beil Heute weiß ich nicht, was ich all die Jahre tat Als das Beil noch nicht in mein Leben trat All die andren Waffen - nur Ausschussware Nur das Beil ist wahrhaftig, gutheilig und hart Ich küsse seine Schneide, den hölzernen Schafft In ihm selbst liegt Ehre aus sauberer Kraft Streichle zärtlich den Stahl, so kühl und glatt Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallen hat Diese metallische Wahrheit, die scharfe Krallen hat 5. 19 Nägel für Sophie Welch wunderschöne Frau Und ich dachte, sie sei mein Sie hat mir ja auch gehört Doch eben leider nicht allein Ein Engel mit rotem Haar Sein Name war Sophie Ich hab alles für ihn getan Doch geliebt hat er mich nie All die Jahre hab ich es verdrängt, dass ich vielleicht nicht der Einzige bin, der ihr seine Liebe schenkt und in ihren Körper dringt Doch irgendwann nach ein paar Jahren Da stürzte es ein, das Haus der Lügen Mit einem Mal hab ich alles erfahren, dass da noch 19 Männer neben mir waren Aus Liebe wurde Hass im selben Augenblick Ich verlor fast den Verstand Dann führt kein Weg zurück Ich suchte mir 19 Nägel aus gehärtetem Stahl Jeder von ihnen ein 30 Zentimeter langer rostfreier Totenpfahl 19 Nägel - 19 Nägel für Sophie Sie blutet aus 19 Löchern - so heftig wie noch nie Ich schenk ihr 19 Nägel - 19 Mal rostfreier Stahl Doch erst nagel Nummer 19 beendet ihre Qual 2 für die Augen, 2 für die Ohren 2 werden sich in Hals und Zunge Bohren 2 durch die Hände, in die Unterarme Sie nimmt Gestalt an, staffier die Dame 2 für die Knie Für jedes Schienbein 2 gemeine Durch die Füße wird sich Stahl mit heißem Blut vereinen bleiben 2 für die Brüste Und der letzte Nagel noch, reserviert für den Platz zwischen den Beinen Für jenes feuchte, tiefe Loch Doch bevor der Stahl kam, da gestand ich Sophie All ihre 19 Liebhaber - Ich tötete sie Vor ihrem Ableben, da hab ich sie gefragt, ob es sich lohnt für dich zu sterben "nein", haben sie gesagt So erhielt ich... ... 19 Schädel - 19 Schädel für Sophie All ihre 19 Lover, so leblos wie noch nie Ich schenk ihr 19 Schädel - 19 Mal durch Berg und Tal Doch mit Schädel Nummer 19 beginnt erst ihre Qual 19 Nägel - 19 Nägel für Sophie Sie blutet aus 19 Löchern - so heftig wie noch nie Ich schenk ihr 19 Nägel - 19 Mal rostfreier Stahl Doch erst nagel Nummer 19 beendet ihre Qual 6. Sei Fleisch und Fleisch sei Tot Hörst's Fallbeil säuseln Schwingt sein Liedlein Wart, nicht mehr lange Ehe Stahl den Hals bestreicht Wertlos, vom Wind vertrieben Einer von vielen Dem Schwarm entrissen Der Zeit im Traum entrückt Bar sind die Knochen Dreh'n sich einsam Zwei Dutzend Zähne noch Fleischlos ruhend sanft Fallbeil tanzt unten Schnitzt sein Signum Streicht tief und tiefer Trennt Kopf vom lebend Rest Lass Blut reich fließen Nahrhaft, quellrein Spritzt eilig Muster Ehe Herzens Kraftwerk blind versagt Wo Blut sich absetzt Fein zerrieben Muskeln einst Blendwerk Nichts geblieben Außer der Knochen mahnend Thron Der Knochen Thron Quietschend verendet So bahr zur Nacht hin Auf den Fleischsack Der, seelenlos, dem Tier entsagt Schön ist er nicht Dein bleicher Leichnam So blass und kraftlos Die einstmals zierend weiße Haut Doch selbst im Leben - Schön war'n die Anderen Die dich anstarrten den Dreck an dir abrieben Sei Fleisch und Fleisch sei tot Sei froh, dass du entsagtest jenem Was nichts dir gab, nie geben konnte Bis auf den Rest, der unterging... 7. Schwarzer Gigolo Sie ist fast 70 Jahre alt Doch in ihren Augen lodert Glut Ihr welker Leib scheint in Flammen zu stehn Und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Und ein Stück des Weges werd ich mit ihm gehn Ich ficke sie bei Kerzenschein Ihr Parfüm stinkt penetrant Flüster geile Dinge ihr ins Ohr So wird sie Wachs in meiner Hand Ich lieb ihn nicht, diesen alten Körper Was ich liebe ist allein sein Geld Und wenn das Fleisch längst schon verfault Bereichert sein Erbe meine Welt Ich bin ein finsterer Gigolo Mich lieben reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht Wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel, mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Heut ist ein Tag zum feiern In aller Früh war sie beim Notar Nun bin ich ganz allein ihr Erbe Ist das nicht wirklich wunderbar? Ich reiche ihr ein Gläschen Wein Das Gift darin hat sich gelöst Ich schenke ihr ein weitres ein Dieses wird ihr letztes sein Als sie leidvoll sich am Boden windet Da öffne ich ihr aller Wert Ich tanze nackt in ihrem Blut Sie verreckt, mir geht es gut Ich bin ein finsterer Gigolo Mich lieben reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht Wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel, mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo Ich bin ein finsterer Gigolo Mich lieben reife alte Damen so Ich bin ein schwarzer Gigolo Doch werd ich erst im Testament bedacht Wird die alte Dame einfach umgebracht Ich bin ein fieser Gigolo Ein Todesengel, mit strammem Po Ich bin ein finsterer Gigolo 8. Süßfleisches Nachtgebet Du ahnst nicht, was im Keller lauert In Stahl geschlagen, hasserfüllt Gebettet in der Schwärze Hauch Die seinem Atem Kälte schenkt Bei Tageslicht verharrt es stille Doch wenn der Mond den Thron erklimmt Wenn draußen drall das Dunkel sinkt Süßfleisches Nachtgebet erklingt Ein Herz so kalt wie Todesfinger Schenkt eisern Leben seinem Leib Der schreit und wimmert blind vor Wut Bis Morgenrot die Nacht besiegt So wache ich von Furcht ergriffen Wie meine Ahnen mir gelehrt Auf das er halten möge [...] Der Stahl, der es vom Leben trennt Das Nebelheer wird kaum gelichtet Der neue Winter steht bevor Wenn Sonnenlicht zum Boden sinkt Süßfleisches Nachtgebet erklingt So viele Jahre vergehen einsam Nur wenig ändert sich hier drinnen Dort, wo des Grauens Wiege steht Wo sich die Zeit kaum vorwärts dreht Seit ein paar Wochen wächst die Furcht Denn etwas Großes steht bevor Schweiß rinnt in langen Bahnen abwärts Lässt meinen Körper Wachsam sein Selbst bei Tage hör ich es klagen Find keinen Augenblick mehr Ruh Ich spüre, wie es sich hat vorbereitet Mach meine müden Augen zu Dann bersten Ketten die lang' hielten Etwas kriecht zu mir empor Und als es meine Seele trinkt Süßfleisches Nachtgebet erklingt 9. Das letzte Haus am Ende der Einbahnstraße Heut werden wir ein Filmchen drehn In welchem wir Menschen zu Tode quälen Ein Drama, das das Leben schreibt Welches Perversionen im Detail dir zeigt Wir werden den Snuff-Mythos wieder beleben Nach Realisierung kranker Phantasien streben Ein Film ohne Handlung nur mit blanker Gewalt Lässt selbst das heutige Publikum nicht kalt Darsteller werden auf der Straße rekrutiert Das Casting auf äußerliche Reize reduziert Nur ein schöner Körper bringt Befriedigung Bringt man ihn langsam vor der Kamera um Heut wurde die erste Szene abgedreht Eine junge Dame in kleine Teile zerlegt Es wurde gefilmt bis weit nach Mitternacht Der erste Mord in HD anschaubar gemacht Und das kalte Auge der Kamera nimmt jeden einzelnen Blutstropfen war Und das starre Auge der Kamera sieht deine inneren Werte, denn sie liegen offen vor ihm da 3 Wochen haben wir das richtig genossen Für die Kunst wurde sehr viel Blut vergossen Mit jedem neuen Tag wuchs unser Meisterwerk Dazu proportional der Leichenberg Für den Filmtitel wählte ich folgende Phrase: "Das Haus am Ende der Einbahnstraße" Als der Film auf einem Festival lief Stand man sich danach die hacken schief "Das letzte Haus" - Ein Hit auf dem Heimkinomarkt Und niemand hat nach dem Verbleib der Darsteller gefragt Doch eine ältere Frau hat ihre Tochter erkannt Die vor ein paar Monaten ganz Spurlos verschwand Da hat man unsre Filmcrew einfach eingesperrt Uns damit die Chance auf ein Sequel verwehrt So muss die Nachwelt ein paar Jahrzehnte warten Auf "Das letzte Haus 2" der Leichengrotten 10. Knochenkult Ich hab das Licht geschaut Zum Dank bin ich fast blind Gebrandmarkt mich sein schwarzes Feuer Das tobt obgleich der Blutbach rinnt Mein Körper tanzt im Fieberschauer Im Selbstreflex sein Muskelspiel Blitzeblank die Nervenbahnen Das was ich wollte, wog zu viel Erreich den Fixpunkt Die Lichtung nah dem Knochenwald Von der ich Rettung mir erhoffte Verheißung durch das Dunkel schallt Das Seelenheil ist weit entfernt Denn wenn die Knochen von dir weichen Betrübt dich jenes finstre Loch Wo sich anstaut das Fleisch der Leichen Dort wo sich Knochen lautstark drehn Befreit vom Fleisch, von allen Sünden Wo jeder Weg zu Ende geht, weil selbst der Wind nicht weiter weht, Leg ich mich voller Ehrfurcht nieder Und jedes Glied ward mir gebrochen So lass mich sterben würdevoll Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Es ist kaum zu ertragen Das erste Jahr der Blindheit Schmutzstarrend unter Menschenvolk Reinheit durch Vergänglichkeit Längst töte ich vollkommen wahllos Denn jedes Opfer hat sein Nutz verdient Und so fällt dem Tod anheim Was für sein dummes Leben zählt Ich bade mich im Menschenblute Und bin doch selbst nur Fleisches Abschaum Soviel auch meine Sense niedermäht Mein Leben selbst ein Traum im Alptraum So irrt der Blick gewandt nach innen Und sucht den Weg zum Knochenwald Bieg an dem Fleischmeer sorgsam ab Dort wo der Blutbach laut erschallt Dort wo sich Knochen lautstark drehn Befreit vom Fleisch, von allen Sünden Wo jeder Weg zu Ende geht, weil selbst der Wind nicht weiter weht, Leg ich mich voller Ehrfurcht nieder Und mein Wille ist gebrochen So lass mich sterben gnadenvoll Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Ich beuge mich dem Kult der Knochen Der Kult selbst lässt mich hell erglühn Zieht mir das Fleisch vom heilig Knochen Lässt meinem Blute seinen Lauf Wo überall Styx Bahn gebrochen Aus blutend Kunst von Eigenschlachtung So schön verreckt in röchelnd Atem Lebend ging - ward nie mehr gesehn Wo Knochen blank am Boden drehn Wo Knochen blank am Boden drehn Knochenkult 11. Blut ist Leben [Bonus track] Ich bin der Meister des Tötens Die Nacht wird stärker sein Als die Schäbigkeit des Lebens Lass mich ankern in deinem schlagenden Herzen Und ich werde dir die Seele nehmen Ich bin Gott - Diese Fäulnis Bin der Meister der Nacht und des süßen Leidens Gott ist Lüge Fleisch ist Sünde Blut ist Leben Spuck deinen Gott an - christliche Lügen der Barmherzigkeit Ich werde sterben, wenn meine Zeit gekommen ist Ich werde auferstehen, aus der Reinheit des Todes Spuck deinen Gott an - christliche Lügen der Barmherzigkeit