Lunar Aurora Of Stargates And Bloodstained Celestial Spheres 1. Schwarzer Engel Ein Blick, kalt wie eine Winternacht, Aus toten Augen, starr und leer... Und doch schreit noch qualvoll das Verlangen, Nach einem Augenblick, den niemand sah. Ein Gesicht, das keines ist, In einem Schrein aus Eis und Schnee. Der Wind, toter Lippen stummes Wehgeschrei, Unwirklich, fern, und doch so nah. Ein Antlitz, von dessen Qualen niemand weiss, Das wie eine Fackel lodert, einsam, Gekerkert, Jenseits der Gesichter In traeumender Wirklichkeit. Ein schwarzer Engel, dessen Namen niemand kennt, Dessen Sein tot und doch lebendig liegt, In einem Grab aus kaltem Zorn, Der noch aus alten Schmerzen blutet. Wer vermag dein Blut zu trinken, Das Gefuehl aus einer kalten Winternacht ? Schwarzer Engel, wieviel Leid verbindet uns Seit jener Nacht der Grausamkeit ? Als uns're Seelen sich beruehrten, Fuer einen Augenblick und doch fuer lange Zeit... 2. Die Quelle Im Wald Lichterperlen blitzen murmelnd Zwischen Moos und Stein Funkelndes Schattenwasser Im leisen Blaetterrauschen Lichtdurchwirkte Baumkronen Wiegend im Wind Und mein stiller Atem In dieser ewigen Ruhe Klangfelder der Kraft Ort der Genesung Freiheitsdrang der Seele Schattenrausch der Sinne Zwielicht der Welten Ebenen der Geister Mit geschlossenen Augen beginnt das Sehen Und durch die Nebel Der eisigen Niederungen Dringen kalte Schreie Aber sind diese Sorgen Nicht fuer mich bestimmt Sind sie soch so fern Und nichtig fuer mein Sein Eine Hoehere Dimension Oeffnet ihre Pforten weit Eine Parallelexistenz der Natur Eine Welt des Wissens Den Koerper abgelegt Knie ich nieder And der Quelle im Wald Und trinke durstig Dies funkelnde Schattenwasser Pulsierende Reinheit Durchstroemt mein Wesen Und nun erblicke ich Eure feinstoffliche Art und Weise Der naturgleichen Allgegenwaertigkeit 3. Blutbaum Blutbaum der Toten Ein Windspiel aus Knochen Einsame Klaenge sonderbar Monoton und bezaubernd gar Dem Winter ein ewig' Lied Der Stille trostlose Stimme Verschleiernd Leiser Schneefall Traegt hernieder Waldesruh Vertraeumt zerfliesst das Sein Amorph wird Baum und Stein Unwirklich was Wirklichkeit Wirklichkeit was unwirklich Kein Wesen Du erblickst Und glaubst Dich ganz allein Doch wie ein dunkler Traum Steht fernab der Blutbaum Laesst niedere Brut erahnen Ist dem Hass ein stummer Diener Blutbaum der Toten Ein Windspiel aus Knochen Die Natur erscheint zu weichen Vor ihm und seinen Leichen Und noch von weitem hoehrte ich Den kalten Klang der kargen Reste ... 4. Drachenfeuer Drachenfeuer bricht aus fleischgewordener Einsamkeit im schwarzen Panzerkleid. Durchzuckt die nebelbleiche Nacht. Und Schatten niederer Natur, Lefzt empor und zerfliesst dem Mondlicht gleich. Im Auge des Sturms, Im Sternenreich der Ewigkeit. Erdenfeuer bricht aus uraltem Herzen in Leid und Schmerzen. Zerfrisst Astralen Lebensrest. Und Kraefte belangloser Zeiten, Peitscht hinein und toetet Dem Sonnenlicht gleich. Im Auge des Sturms, Im Sternenreich der Ewigkeit. Es soll dies nun sein die letzte Schlacht. Das dritte Auge im Grabe neu erwacht, Und der Seele endlos reines Licht Zerbricht den Kreislauf allen Seins. Nachtmusik und Sternenstaub begleiten Kosmische Stuerme aus vergessenen Zeiten. Und kein noch so stolzer Tag Vermag mehr zu eroeffnen neues Leben. Der letzte Weg im letzten, blutigen Abendlicht, Das Land der Berge ist nun in Sicht. Und der Sehnsucht letzte Kraft Verschafft meinem Herzen Todeswille. Wehgeschrei und eine verfuehrerische Hand Flehen aus duesterem Schattentanz am Wegesrand Doch stoesst mein Schwert ins Drachenherz Und mit der Stille nun vergeht der letzte Schmerz. 5. Gebirgsmystizismus Durch felsiges Dunkel stroemt Ewig fort klangberuehrter Nebel Bietet zart todesbitt'res Geleit Und zaubert aus sterbendem Licht Allem Leben ein triefendes Totenkleid. Gleich einem Stern Der ins Dunkel faellt Ist alle Naehe versunken Und unabsehbar weit Vage und nichtig Menschenleid. Und dennoch mir vereint Huellt ein kalter Hauch Aus tiefer Stille Ferner Sternenreiche Mir ein meine fremde Menschenleiche. So sei nun begonnen Was tagtraeumerisches Sehnen Mir ward Schmerz und Leid In reiseluesternder Nacht. Aus dem Schlafborn Ich wusst' zu trinken Wo schwarze Welten Troestend winken. Aus Daemonentraeumen Ich wusst' zu lesen Wo gramgebeugte Geister Fleischlos verwesen. Dies ist meine Welt Nicht mehr Und ward es nur in eilig Entgleitenden Stunden. Durch grimme Schneegipfel heulen Ewig fort tote Traeume Und der verschlingende Nebel (Atem) Der reinen Einsamkeit Laesst mich gehen - wandern. 6. Verwesung Verbannt, in Schmerz, Des Schicksala Hand, Ein Weg aus Traeumen Ohne Anfang, ohne Ziel, Eine Traene faellt, Greifbar, und doch entschwunden, Totgeboren, die Hoffnung, die es niemals gab. Lichtertanz und Lobgesang, Jaeh zerfetzt im Nichts, Das Grauen blieb, Wo Schoenheit war, Die Angst vor dem, Was einst geschah, In Graebern liegt, Verwesung, Der Welten letzter Glanz. Der Wind, in kalten Baeumen Ein ewiges Totenlied, Schwarz, die Leere Letzte Krone des Seins, die niemand traegt Ans Ende, vergangen, Vergangen, Angst und Schmerz, Erloesung, verdammt im Nirgendwo, Im schwarzen Herz der Wirklichkeit..... 7. Weltengaenger Sorgen wurden belanglos Als mein Wesen weilte Im ewigen Wintertraum 8. Child Of The Apocalypse Everglowing sparks of augury The celestial walls of gold Just a windkissed illusion Aeons die behind my countenance Withering they are, just like windkissed llusions Moulder away, I'm feeling weak Breathe the spheres of eversleep Stigmatized under an ancient seal of blood Unforgiven steps Towards an astral dawn of war Mirror to the unspoken words of yore In woe to crave for evermore... War-scrolls of the apocalypse Face the bitterness Fallen windkissed illusions Carthatic depth unfolds in utter emptiness When whirling stars have bestowed their shapelessness A crown, todbringender Seelenschein A throne, unberuehrter Seelenstein Frozen opaline eye... Crush the seal of blood Unlock the chamber doors... Just let me cease in the cosmic cold Child of the apocalypse I am the witness, I am tragedy I am the spectral void in the astral dawn Child of the apocalypse... 9. Der Leidensweg Die Visionaere werden sein Die Realisten vergessener Sphaeren Die Traumer werden sein Die Krieger mondbeglaenzter Stunden Erloese dich von deinen Qualen Vergebung Du nicht findest Fuehre dich in Versuchung Denn dein ist die Seelenkraft Und die Herrlichkeit in Ewigkeit Lasse dein Licht erstrahlen Lasse dein Wesen leuchten Begehe den duesteren Weg Deinen Leidensweg im Geiste Eine Schlacht ohne Feinde Ein Krieg ohne Macht Dein letzter Tag wird kommen hier Und dein Koerper zerfallen Sieh dich um Was von allem hier ist fuer die Ewigkeit bestimmt Begabung und Wissen Sind nur Waffen der Zeit Erinnerungen und Gedanken Sind nur Quellen der Kraft Alles ist Vergaenglichkeit Und nichts wird wieder sein Wie es einst war. 10. Sternenblut ...und ich vernahm der Stille Klang, gequaelter Seele stolzer Grabgesang, als das Wort in Blut ertrank. ...und des Mondes Anblick, wunderbar, sich in meiner Seele neu gebar, schwarz und jeden Lebens bar. ...und ich beruehrt' des Kerkers Wand, Pein aus Aeonen, im Tod verbannt, hinfort traegt der Geister Hand. Eins im ewigen Augenblick, wo das Gefuehl im All versinkt, und mein Sein in Blut ertrinkt... Sternenblut... All lyrics by Lunar Aurora. All Artwork by Aran. All rights reserved. Copyright 1996/98