Die Apokalyptischen Reiter Der Rote Reiter 1. Wir sind zurück Wir nahmen euch die Trauer und befüllten eure Herzen mit Mut Wir waren das Tor in der Mauer und des nächtens wärmende Glut Wir vergaben euch all eure Fehler und schenkten euch ein Heim Wir reichten euch den Schlüssel damit ihr euch befreit Wir sind zurück zurück Hört ihr des Donners Grollen? Wir sind zurück zurück Ein Sturm wird über euch kommen Wir sind zurück zurück Wild und tiefer als das Meer Wir sind zurück Reiht euch in ein neues Heer Wir waren der Weg aus Bedrängnis Ein Licht am Horizont Ein Halt in tosender Brandung Auf dass ihr dem Unheil entkommt Wir gaben euch einen Traum und versenkten die Schwere im Meer Wir hatten mit euch Erbarmen doch manch einer wollte noch mehr Wir sind zurück zurück Hört ihr des Donners Grollen? Wir sind zurück zurück Ein Sturm wird über euch kommen Wir sind zurück zurück Wild und tiefer als das Meer Wir sind zurück Reiht euch in ein neues Heer Wir kehren Heim Habt ihr uns vermisst? Schwören wir uns neue Treue Entfachen wir ein Feuer, das den Himmel küsst Wir sind zurück zurück Hört ihr des Donners Grollen? Wir sind zurück zurück Ein Sturm wird über euch kommen Wir sind zurück zurück Wild und tiefer als das Meer Wir sind zurück Reiht euch in ein neues Heer Wir sind zurück zurück Habt ihr uns vermisst? Wir sind zurück zurück Die Welt wird wieder verrückt Wir sind zurück zurück In Kraft und Herrlichkeit Wir sind zurück Seid ihr bereit? 2. Der rote Reiter Ich sah die letzte Schlacht in einem unheilvollen Traume Ein roter Reiter stieg vom Himmel hinab Er sprach: „Nehmt Abschied es gibt Keine Wiederkehr. Die Zukunft ist Finsternis. Eure Herzen sind leer.“ Ein Reiter steigt vom Himmel Ein blutender Vulkan Ihm trotzt kein Widerstand Er nimmt Fleisch und Land Ein Reiter steigt vom Himmel Das Ross in Blut getaucht Ihm folgt der Tod Die Welt wird rot Ich sah einen Regen aus Fleisch hernieder gehen Es färbten sich die Wasser - wir konnten nicht bestehen Es herrschte Zorn und Raserei, Entsetzen, Angst und Not Und die Welt ward rot Er treibt die Leiber allesamt zum Meer Dort wartet schon der Tod auf euch, es gibt keine Wiederkehr Er trennt vom Knochen all das Fleisch, was übrigbleibt Und schenkt der Welt ein blutrotes Kleid 3. Auf und nieder Das Leben ist kein Jammertal, aber verrückt Es geht auf und nieder, doch Mut schenkt Glück Das Leben ist ein Lied, man muss es besingen Aus voller Brust, mit ganzem Herz, dann wird's gelingen Auf und nieder, immer wieder So schreibt das Leben seine Lieder Auf und nieder, immer wieder Das Leben ist Musik, es braucht neue Lieder Das Leben will spielen hat viel Fantasie Es ist voller Überraschungen, was kommt, weiß man nie Es ist ein Abenteuer, eine Möglichkeit Und eine Tragödie voll Schönheit Auf und nieder, immer wieder So schreibt das Leben seine Lieder Auf und nieder, immer wieder Das Leben ist Musik, es braucht neue Lieder Für Leichtsinn lasse ich mich gern begeistern Denn Leben lernen heißt, den Abgrund meistern Und sitz' ich dann im Dunkeln, zünd ich ein Lichtlein an Und geht etwas zu Ende, fang' ich was neues an Auf und nieder, immer wieder So schreibt das Leben seine Lieder Auf und nieder, immer wieder Das Leben ist Musik, es braucht neue Lieder Auf und nieder, auf und nieder Auf und nieder, immer wieder Auf und nieder, immer wieder So schreibt das Leben seine Lieder 4. Folgt uns Ein kühnes Herz lässt sich nicht mahnen Es will das Licht, das wirkt, nicht nur im Traume ahnen Es will in Herrlichkeit zum Himmel springen Und den Frühling einer neuen Welt besingen Folgt uns, wir sind ein Wille Erhebt euch aus der Stille Folgt uns in eine neue Wirklichkeit Ich atme schon die neue Zeit Wir brechen aus der uns lähmenden Enge Und entfesseln unsere wahre Kraft Wir entfalten, was uns zu Schöpfern macht Folgt uns, wir sind erwacht Folgt uns, wir sind ein Wille Erhebt euch aus der Stille Folgt uns in eine neue Wirklichkeit Ich atme schon die neue Zeit Folgt uns, wir sind ein Wille Erhebt euch aus der Stille Folgt uns in eine neue Wirklichkeit Ich atme schon die neue Zeit Folgt uns mit reinem Herzen Wir nehmen uns das Recht zu neuen Werten Folgt uns ohne Angst und schuldbefreit In eine neue Wirklichkeit 5. Hört mich an! Ihr werdet erst erkennen Wenn die Städte brennen Euch Pest und Hunger befallen Eure Schreie verhallen Ihr werdet erst erkennen Wenn die Erde erbebt Wenn es Asche regnet Und ihr Elend vergeht Hört mich, hört mich an! Ich prophezeie euren Untergang Ihr werdet erst erkennen Wenn die Hoffnung flieht Ihr beginnt euch zu fressen Weil euch nur Staub blieb Ihr werdet erst erkennen Im allerletzten Krieg Das es unter euch Keine Sieger gibt Hört mich, hört mich an! Ich prophezeie euren Untergang Hört mich, hört mich an! Ich prophezeie euch den Untergang Euer Ende war niemals weit Ihr bleibt als Funke in der Ewigkeit Eure Tage sind fast verronnen Es hat begonnen Hört mich, hört mich an! Ich prophezeie euren Untergang Hört mich, hört mich an! Ich prophezeie euch den Untergang 6. The Great Experience of Ecstasy Ra Ma Da Sa So Say So Hung (Language: Gurmukhi – Author: Yogi Bajan) Aad guray Nameh Juggad guray Nameh Sat guray Nameh Siri Guru Devay Nameh (Language: Gurmukhi – Author: Guru Arjun Dev Ji, Fifth Guru of the Sikhs) We are we and truth is our identity We are we – the great experience of Ecstasy 7. Franz Weiss Mit meinen Freund Franz Weiss bereiste ich die Welt Wir waren reich an Leben doch meistens ohne Geld In Bangkok saß er ein, auf frischer Tat ertappt Ein Affe verkaufte ihm gerad‘ ‘nen Beutel Gras Wir fühlten uns frei, doch was hat es uns gebracht Es geht immer wieder weg doch ich will doch das es bleibt In der Ferne blüht das Glück – Ich will ein kleines Stück Franz wir müssen los, was tun wir hier bloß Wir trennten uns in Mumbai er musste ins Kasino Nach einer Woche kehrte er zurück mit Anando Der war ein Elefant und heilig, er meinte nur: „Jetzt reiten wir mit dem bis nach Singapur.“ Wir fühlten uns frei, doch was hat es uns gebracht Es geht immer wieder weg doch ich will doch das es bleibt In der Ferne blüht das Glück – Ich will ein kleines Stück Franz wir müssen los, was tun wir hier bloß Auf Samoa lud man uns ein In Salamumu sollte Hochzeit sein Zum Sonnenaufgang war die Braut verschwunden Und auch den Franz habe ich nicht mehr gefunden Wir fühlten uns frei, doch was hat es uns gebracht Es geht immer wieder weg doch ich will doch das es bleibt In der Ferne blüht das Glück – Ich will ein kleines Stück Franz wir müssen los, was tun wir hier bloß In der Ferne blüht das Glück – Ich will ein kleines Stück Ein neues Meer, ein neues Land, ich hab ein Schiff nach ‚Unbekannt‘ Es geht wieder los, es geht wieder los, es geht wieder los Franz, lass los! 8. Die Freiheit ist eine Pflicht Will ein Sklave frei sein? Oder andre Sklaven treiben? Liegt es denn in der Natur Dass man tritt nach unten nur? Die Freiheit ist eine Pflicht und sie ruft dich Denn wer wird erzittern wenn die Ketten brechen Wenn Millionen Seelen aus der Knechtschaft drängen Und der Mensch wird Herr über sich Woll'n wir ewig Sklaven bleiben? Und ewig andre Sklaven treiben? Was man nicht kennt, vermisst man nicht Weißt du, was Freiheit ist? Die Freiheit ist eine Pflicht und sie ruft dich Denn wer wird erzittern wenn die Ketten brechen Wenn Millionen Seelen aus der Knechtschaft drängen Und der Mensch wird Herr über sich Ich nehme mir die Freiheit, frei zu sein Und lass mein Herz von ihrem Geist befühlen In Liebe und Lust soll sie lenken alle Zeit Erhoben aus Schwäche, Angst und Kleinheit Die Freiheit ist eine Pflicht und sie ruft dich Denn wer wird erzittern wenn die Ketten brechen Wenn Millionen Seelen aus der Knechtschaft drängen Und der Mensch wird Herr über sich Die Freiheit ist eine Pflicht und sie ruft dich Denn vor ihr musst du nicht erzittern Auch vor dem freien Menschen nicht Steh auf, ermächtige dich! 9. Herz in Flammen Ich durchdringe jede Mauer Weil ich der Pfeil einer Sehnsucht bin Ich bin der Splitter in deinen Kopf Der dir sagt, dass hier etwas nicht stimmt Ich bin die Wahrheit in deinem Herzen Bin ein Ketzer und bringe Schmerzen Ich bin ein Traum, will mich entfalten Und niemand wird mich aufhalten Ich will eure Herzen in Flammen sehen Weil ich der Pfeil einer Sehnsucht bin Ich bin der Krieger in deiner Brust Der weiß, dass etwas geschehen muss Ich bin der Wolf, der in dir lebt, Und nicht mehr mit den Schafen geht Ich bin dein wahrhaftiges Ich Ich bin erwacht und strebe zum Licht Ich bin die Hitze, ich bin die Glut Ich nähre Feuer und Mut Ich will eure Herzen in Flammen sehen Weil ich der Pfeil einer Sehnsucht bin Ich will das wir die Welt in Flammen setzen weil wir der Morgen einer Hoffnung sind Ich bin die Hitze, ich bin die Glut Ich nähre Feuer ich bin die Wut Ich bin die Hitze, ich bin die Glut Ich nähre Feuer ich bin die Wut Ich will eure Herzen in Flammen sehen Weil ich der Pfeil einer Sehnsucht bin Ich will das wir die Welt in Flammen setzen weil wir der Morgen einer Hoffnung sind 10. Brüder auf Leben und Tod Ich ersehen die Stürme, die peitschenden Wogen Den eiskalten Sturm im Narbengesicht Wir sind schon durch viele der Meere gezogen Und dennoch unser Schiff sank nicht Ahoi, Ahoi Gefährten – Brüder auf Leben und Tod Wir laufen aus noch diese Nacht Wir treiben Beute, Seemann gib Acht! Es löscht das Meer die Sonne aus, der Mond ist erwacht Der Wind treibt uns zur Jagd hinaus, Seemann gib Acht! Wir teilen Schmerz und die Beute – Ja, die Beute All das Gold der feinen Leute Ahoi, Ahoi Gefährten – Brüder auf Leben und Tod Wir laufen aus noch diese Nacht Wir treiben Beute, Seemann gib Acht! Die Fahne weht am Mast Schwarz, wie diese Nacht Der Wind füllt das Segel Seemann gib Acht! Ahoi, Ahoi Gefährten – Brüder auf Leben und Tod Wir laufen aus noch diese Nacht Wir treiben Beute, Seemann gib Acht! Ahoi, Ahoi Gefährten – Brüder auf Leben und Tod Ich bin Eisbart euer Käpt‘n, die nach mir trachteten Hat sich die Tiefe geholt Ahoi, Ahoi Gefährten – Brüder auf Leben und Tod Der Wind gibt uns die Macht Wir treiben Beute, Seemann gib Acht! (Nach bulgarischem Volkslied) 11. Ich bin weg! Kalt ist der Morgen, der mich weckt Die letzte Nacht scheint so weit weg Ich hab‘s mal wieder gebraucht Und bin dabei wohl übers Ziel gerauscht Mein Schädel platzt – die Bullen an der Tür Ich kann mich nicht erinnern, ich will nur weg von hier Ein Koffer voller Geld, eine namenlose Braut Ich kann mich nicht erinnern. Ich muss hier raus! Ich bin schon einmal Übers Meer geflohen Es hat mich mühelos versteckt Ich nehm‘ das Geld und bin weg Großvater sagt: „Das Leben ist ein Krieg.“ Und Mutter: „Du wirst nie erwachsen.“ Hasst mich das Schicksal oder hat‘s mich lieb? Ich wollte doch nur mal raus aus dem alten Mief Mein Schädel platzt – die Bullen an der Tür Ich kann mich nicht erinnern, ich will nur weg von hier Ein Koffer voller Geld, eine namenlose Braut Ich kann mich nicht erinnern, Ich muss hier raus! Ich bin schon einmal Übers Meer geflohen Es hat mich mühelos versteckt Ich nehm‘ das Geld und bin weg Ich fühle mich lebendig Wie neu geboren Der Wind kennt viel Freunde Ihr habt verloren Ich bin schon einmal Übers Meer geflohen Es hat mich mühelos versteckt Ich nehm‘ das Geld und bin weg Ich bin schon einmal Übers Meer geflohen Und hab den Wind für mich entdeckt Ich nehm‘ das Geld und bin weg 12. Ich nehm' dir deine Welt Ich ritt in den Mantel der Nacht Denn ich fühlte, ein Unheil wollte geschehen Das Firmament ein Meer aus Feuer Sollte die Welt vergehen? So machtvoll war was ich sah Und es fing an zu wüten Sie kamen rasch zu tausenden All meine Träume verglühten Du kannst mit mir gehen Doch ich nehm‘ dir deine Welt Nichts, nichts bleibt bestehen Kein Tag hellt mehr die Dunkelheit Ich floh mit dem Wind Und war schon dem Tode nahe Da schrie der Himmel Du kannst nicht entrinnen Kind Ich habe dich erschaffen Doch euer Sein verlor den Sinn Hier wird euch nichts mehr schützen Nicht Stahl noch Waffe nützen, kein Stahl wird euch beschützen Du kannst mit mir gehen Doch ich nehm‘ dir deine Welt Nichts, nichts bleibt bestehen Kein Tag hellt mehr die Dunkelheit Es flüsterte in mir: „Ich nehm‘ dir deine Welt Hier wird auf alle Ewigkeit kein Traum Mehr Wirklichkeit Hier trifft keine Träne mehr auf Barmherzigkeit Andere Welten darfst du ersehnen Wirst du mit mir gehen?“ Du kannst mit mir gehen Doch ich nehm‘ dir deine Welt Nichts, nichts bleibt bestehen Kein Tag hellt mehr die Dunkelheit Du kannst mit mir gehen Doch heut‘ Nacht stirbt die Welt Hier wird auf alle Ewigkeit Kein Traum mehr Wirklichkeit 13. Ich werd' bleiben Unsere Herzen schlagen gleich Denn eigentlich ist es nur eins Ich kann noch weit weg, doch Ohne dich nicht mehr sein Ich bin dein Ich werd‘ bleiben, wenn die gehen Die dich nur gern im Lichte sehen Auch wenn dein Weg ins Dunkel führt Auch wenn ein Schatten dich berührt Ich werd‘ bleiben, wenn die gehen Die dich nur gern im Lichte sehen Und wo wir im Dunkel stranden Will ich mit dir tanzen Bei dir darf ich sein ungeschützt und rein Dir weh zu tun, könnt ich mir nie verzeihen Du schenkst mir Flügel und lässt mich frei Du bist mein bester Freund Von dir hab ich mal geträumt Ich werd‘ bleiben, wenn die gehen Die dich nur gern im Lichte sehen Auch wenn dein Weg ins Dunkel führt Auch wenn ein Schatten dich berührt Ich werd‘ bleiben, wenn die gehen Die dich nur gern im Lichte sehen Und wo wir im Dunkel stranden Will ich mit dir tanzen Du bist da wo Freude ist Dich hab ich so lang vermisst Ich will bei dir stehen und ins Ungewisse sehen Und den Rest des Abenteuers mit dir gemeinsam gehen Ich werd‘ bleiben, wenn die gehen Die dich nur gern im Lichte sehen Auch wenn dein Weg ins Dunkel führt Auch wenn ein Schatten dich berührt Ich werd‘ bleiben, wenn die gehen Die dich nur gern im Lichte sehen Und wo wir im Dunkel stranden Will ich mit dir tanzen