Nagelfar / Bluttaufe Split 1. Bluttaufe - Der Tod ist nicht das Ende Herbstwind - Die Blätter rauschen zwischen Berg und Tal Finsternis - Die Nacht bringt Elend, birgt Pein und Qual Keine Trauer, keine Reue Nur Verdammnis und das Leid Keine Trauer, keine Reue Ertränke Dich in Selbstmitleid Fürchtet uns - Wir sind der schwarze Fluch der Angst Sensenmann - Im fahlem Leichentuch versperrst Du mir den Weg Keine Trauer, keine Reue Nur Verdammnis und das Leid Keine Trauer, keine Reue Ertränke Dich in Selbstmitleid Dein Fleisch ist schwach, Das Herz steht still, Visionen starben längst den Tod Erinnerungen an gestern, Sind alles, was Dir bleibt Deine Wahrheit ist so falsch wie stumpfer Mamor, Ebenholz schimmert bleich, vergangen all der Glanz Gleich wie trostlos und düster es auch scheinen mag, Ich weiß, der Tod ist nicht das Ende Denn die Wolken ziehen weiter, Schaffen Platz dem neuen Leben Für ein neues Leben Gleich wie trostlos und düster es auch scheinen mag... Verwesungsgestank macht sich breit, Ein Anblick toten Fleisches, Spürst Du den Hauch des Todes Lege Deine Fesseln ab, Erlebe diesen Augenblick, Siehst Du den Tanz der Schatten, Die Dich verführen Herbstwind - Die Blätter rauschen zwischen Berg und Tal Finsternis - Die Nacht bringt Elend, birgt Pein und Qual Keine Trauer, keine Reue Nur Verdammnis und das Leid Keine Trauer, keine Reue Ertränke Dich in Selbstmitleid Fürchtet uns - Wir sind der schwarze Fluch der Angst Sensenmann - Im fahlem Leichentuch versperrst Du mir den Weg 2. Nagelfar - Moment der Hysterie Tausende verseuchte Blicke pellen den fleischfressenden Haufen Aus seinem primären Instinkt und der selbsternannten Pflicht Was bleibt, ist der beißende Schmerz der Geborgenheit, sich labend am Blute Denn mehr als Hoffnung ist sie nicht Geist und Herz im tiefsten unrein Leibliche Sünde tötet laiblichen Wein Nackte Gier läßt Scham nur allein... ...Allein gerächt wird die Sünde nie sein Hißt die Fahnen, Kameraden! Begegnet dem Kreuz! Berg und Tal, Fabrik und Stahl und Rauch Kämpfen im Abseits der Welt als Attrappen heuchlerischen Übermuts Als keusch oder fromm tarnt sich nur mehr seniler Geist Es zieht das deutsche Vieh mit weißem Fell und Pauken und Trompeten hinaus - Aus der nie erlittenen Schlacht. Verruchter Optimismus! Eine Schar aus stumpfem Sein Der Mensch erbaut Vertrauen auf porösem Gebein Verfluchter Jesus Christus! Phantom am Foltermast Entblößt bis auf die Knochen Von Mensch und Tier gehaßt Und hätte Gott einen Moment der Hysterie...? Geist und Herz verwahrlost und leer Ungeträumter Traum greller Wiederkehr Nackte Gier, nackte Scham, nackte Pein Allein gerecht will kein Neu-Heiland sein Mord zieht quer durchs Land Ob passioniertes Weißhaupt oder einfältiger Glaubenssimulant Und wäre Gott ein Monument der Hysterie...? "Im südlichen Himmel starten die Turbinen, Die Zeichen stehen auf Sturm Der Chor der Schänder durchwandert Mark und Bein Dringt jedoch nie ins Tiefste ein Die Henker richten mit Vollkommenheit Über alles Gold, das nicht glänzt, Über allen Glanz, der nicht strahlt Tyrannische Psalmen, verlogene Lieder - Deutschland tötet wieder."