ANGIZIA LYRICS
Split with Amestigon (1996)



1. Die Stimmen Eines Baches Dort
2. Herbstlegende
3. Der Stechlin


1. Die Stimmen Eines Baches Dort

we die alte Juche allein jum Himmel weht,
Dort in Maldern, Jaum an Joumen, sei das Mandern,
Sei das Traumen unverwehrt und ungestset.
Und we im Seisengrunde eingeklemmit der Slub,
Entfernt von Saatenland und Malderserke,
Sich lechst nach Jlumenflor, so freundlich sieht es aus,
Umochlingen Pappelborhe inugenahrtes Jhitengold.
Prophetsche Vogel, ihr Jhitemeauger!
Als Tammind lechste, Eis zu schmeizen,
Nis ich vergab, mich Grumen ju erfreuen,
Dem ich Schatten erst verbanke, musijlerten
Lerchen Dreist In Schianker Meiden's Haarpejweige.
Alber dann gestaltenreich in Scharen,
Kommen liebend Manner, kommen liebend Frauen,
Wenn vorbel ist dies warm erflehter Fruhttingsregen,
Vinden Straub um Straub, und alies nue der Liebe wegen!
Me um besonate Lauben farbenpenchtig Veilchen bluhen,
Im Maldchen, auf dem Hugel, dorf in schooner Flache,
Blicke ich herab, um sie zu zaklen, weib ich's Dab mir
nichts meht angehort, als der Gebanke der ungestort
will fliehen aus der Veele, aus dem herze.
Lind jeder zeittlich gunstige Augenblick,
Der mich vom Grund aus labt genieben,
Der mich vecleitenlich, zu maien Jlumenflor
des Jaches Inkt mich zeichnen,
hilft mic, Troume abzinmerchseln.
Und dort wo nachtlich Voglein schweigen,
Dort will ich Anekdoten horren konnen.
Man spricht von den Flumen eines Jaches, und wie schon sind.


2. Herbstlegende

Geschrieben irgendwann im Oktober
Hor ich ein Yachlein rouschen,
Mohl aus dem kristall Feisenquell,
Hiernb im Tale murd es Slocken louten
Hallend drant in Dorfes Mitte.
Hor ich ein Joumlein raschein,
Mohl aus dem herbottich Maldesbild,
Herab in welkend Flumenfloe mocht prangen,
Blattgolden Flatter - einst auf zweigen!
Geliebt und farben Herbotgefild,
Herwiedernun mag schwinden,
Erlost und weib im seatgewand.
Mein ich's erfeuend glucklich Feite,
In Seele und in Sinnen. Ervoster Fagersmann!
Fegleit Mein traumend such nach Rot und Flumlein.
Ob es ward ein Suchsleim, etspahend ich erblick!
In dies weib bedeckt relief des Winters?
Hlif gae mie Englischkorn zu blasen,
Damit et schwindet und im Morge sich zu blasen Tode fall.
Legend will bleiden Feldschalmei und Flumlein mancherleiten
Just idyllisch Feuer ersetzend brenat Fue dichtrisch
Sang und Reim - und vos ectraumt Mocht missen ich,
Gebank an einst kahl Zeittenwenbe,
Wein kalt benezt ein Slatt will fallen,
Zu sein vom Jaum das letzte


3. Der Stechlin

Raum an dies hellblau Stechlin,
sah ich Miazer casten,
Sach ich mir Finsen nutzlich merden,
schwebt die Sorge mie im
Griffel Letzt da ich im Schreiden.

Rcoh raub ich in Traumen, she ich eine gelbe Mand.
Roch lak Sonne ich beglauzen, she ich ihn in Mallung treten.

Meines Lebens zu genieken,
vergak ich suke lane Lufte,
Vergab ich Furchen zu besuchen,
machst mie Fulle nun im Herze,
Letzt da ich im Scheiden.

Roch raub ich in Troumen, she ih eine gelbe Mand.
Roch lak Sonne ich beglauzen, she ich ihn in Mallung treten.



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