XIV Dark Centuries
Waldvolk
1. Heimwärts (Intro)
2. Skogafulka
Von Allvater gesandt
Ein Volk in dieses Land
Von altem, ehr’nem Blut
Im Herzen feurig Glut.
Seit altvorderen Zeiten
Durch diese Wälder schreiten
In Ehren haben sie
Dies Land
Skogfulka
Den alten Weg in Ehren
Sie nicht den Rücken kehren
Der Götter Asenruf
Hier ein Vermächtnis schuf
Seit altvorderen Zeiten
Durch diese Wälder schreiten
In Ehren haben sie
Dies Land
Skogfulka
Ana allfordaro
Deheinig fulka din marka
Ana altih bluot
Gimuoti fiurin bruni
3. Svava
Die Arme weit gebreitet
Schweb ich übers Land
Am Boden zieht vorüber
Was ich einst gekannt
Vorbei an alten Felsen
Vorbei an Bächen klar
Vorbei an grünen Wiesen
Vorbei an Berg und Tal
Ostri schimmert Sunna’s Seele
Durch des Morgens trüben Saum
Und ein Rabe zieht vorüber
Spiegelt sich in Flusses Traum
Svava, ertönt der Hörner Schall
Svava, führe mich nach Walhall
Die Gesichter meiner Kinder
Das Antlitz meiner Frau
Ich kann sie nur erahnen
Im glitzernden Morgentau
Als Walküren gleiten nieder
In der Fern aus Wolken gleich
Werden letzte starke
Seelen empor gebracht nach
Wodens Reich
Als der letzte schwache Atem
Lässt verglimmen Sunna’s Rot
Meine Lungen letztmals füllen
Sich mit irdisch Qual und Tod
Ostri schimmert Mani‘s Schatten
Steigt empor am Himmel klar
Alle Schmerzen sind vergangen
Gold’ne Zeiten werden wahr
Ewig ist Ruhm, ungebrochen
Ist der Mut, die Klinge gehärtet
Durch der Feinde Blut
Ewig ist der Rum, ungebrochen
Ist der Mut
Die Klinge gehärtet in Mutter
Erdes Glut
4. Firratan
Als Sunna noch
Im frühen Glanze
Hervorgetreten aus der Nacht
Als ruhend noch
Der Krieger Scharen
Schwerter und Framen
Am Feuer lagen
Stahl sich im Dunkel Gerolf fort
Schwor ein den Feind
Am dunklen Ort
Bisher sie trutzte jeder Schlacht
Glanzvoll wars der Sippe Ort
Nun nahm die Lohe diese Pracht
Verloren an die Niedertracht
Firrâtan, Firrâtan
Firrâtan – die Gunst nicht fand
Firrâtan – im Vaterland
Firrâtan – folgt den falschen Herrn
Sein Fleisch und Blut
Niemals verzeiht
Ihr Freunde Schar
Was ist geschehen
Seite an Seite wir
Sollten stehen
Ein Treuer war’s
Der uns verriet
Nun Freie vor dem
Feinde knien
Die Hände starr, der Atem flach
Vorwärts schleppend
Noch zu schwach
Fühlend nach dem nächsten Halt
Der Frame Schaft ergriff ich bald
Durch Nott und Dunkel
Kaum zu sehen
Meint ich im Eingang Gerolf stehen
Ein Sprung, ein Stoss,
Hab mich befreit
Nun alle hör’n Firrâtans
Todesschrei
5. Atme den Wald
Winde wehen, Blätter rauschen
Nebelschwaden in der Luft
Dunkle Wolken zieh’n am Himmel
In Berges Höh liegt Winterduft
Raureif lässt das Gras erfrieren
Eiskristall bricht Zweig und Ast
Weißer Glanz bedeckt die Wälder
Kranke Bäume fällt die Last
Atme den Wald, die eisige Luft
Alle Gedanken eins mit der Natur
Spüre die Kraft in all diesem Gut
Wieder erwacht in der
Frostigen Nacht
Kalter Atem in
Meinem Gesicht
Weht die Schleier vorüber
Niemals klarer nun
Mani sieht
Auf die Erde hernieder
Funkelnd tausendfach
Sternenlicht
Weist den Weg den ich
Gehen muss
Atme den Wald
6. Ich bin das Feuer
Nur ein Gedanke
Ein Funke aus dem Firmament
Lässt alle Ängste ewig sterben
Niemand mehr atmet
De Luft in euch alles verbrennt
Nur Asche wird die Welt bedecken
Ich bin das Feuer
Ich bin das Feuer
Wild und ungezähmt
Ich bin das Feuer, das Feuer
Das der Welt das Ende bringt
Ich bin das Feuer
Ich bin das Feuer
Wild und ungezähmt
Ich bin das Feuer
Das Feuer
Das die Welt verbrennt
Wenn dann die Lohe
Den Keim der
Hoffnung überzieht
Den Staub der
Sterne schmelzend
Über ihn ergießt
Ein Blitz die Erde
Bricht heraus
Aus ihrem Kreis
Der Feuerball nun gierig
Alles mit sich reißt
Kein Wort, kein morgen,
Keine Zeit wird jemals sein
Milliarden Seelen
Ohne Ziel im Nichts allein
7. Sunna
Flockenwirbel in der Luft
Es brennt, man riecht
Des Holzes Duft
Freunde all versammelt hier
Feiert, tanzt und singt mit mir
Ein Feuer brennt am Berge hoch
Die Lohe zieht zum Himmel klar
Die wilden Scharen in der Nacht
Das Alte, Schwache hingerafft
Jungmänner einst
Am Berge standen
Nun Krieger sinds
Deren Rufe hall’n
Durch die Nacht
Wie einst vor vielen
Jahr’n eine Macht
Sie stehn im Kreise
Um das Leben
Heben Hörner, Altes geben
Neues wird empfangen werden
Sunnas Glanz
Bricht Huldas Erben
Als Sunnas Schein
Das Dunkel bricht
Der Freunde Sang
Alsbald verstummt
Die Weiten unsres
Heimatlands
Noch fest in
Huldas weißer Hand
Doch bald wird wachsen
Und gedeihn
Der Sippe Korn
Durch Sunnas Schein
Nun hebt die Hörner
Stimmt mit ein
In Lobgesang auf
Des Lebens Keim
8. Julenzeit
Die Julenzeit ist nun bald wieder da
Versammelt am Feuer der Freunde Schar
Allvater mit Schnee uns in Kälte hüllt
Mit Göttertrank unsere Hörner füllt
An heiligem Ort wir verleben die Nacht
Gen Asgard erhebt sich der Geist dieser Macht
Im Jul dann erfüllt sich ihr uraltes Werk
Bringt den Dank unserer Ahnen zu Hermannen's Berg
Die Weisen sehen in die Nacht
Das Sonnenrad alsbald entfacht
Rauh singt der kalte Winterwind
am Himmel Woudans Jagd beginnt
Die Runen raunen neue Zeit
Durch Allvaters Allwissenheit
Lasst Feuer brennen stark und hell
Erneuerung des Lebensquell
Lasset neues Leben entstehen, neue Fruchtbarkeit
Lasset ehren uns Wodan und Freyr in der Julenzeit
Lasset neues Leben entstehen, neue Fruchtbarkeit
Lasset ehren uns die Ahnen in der Julenzeit
Bald Sunnas Wagen nun erscheint
Des Lichtes Kräfte schon vereint
Geboren nun der neue Tag
Das Dunkel Sunnas Kraft erlag
Das Licht ward wiedergeboren heut nacht
Uns' re Ehrung haben wir dargebracht
Wenn nächstes Jahr wir Sunnwend begeh'n
An Hermannen's Berg wir uns wiedersehen
9. Runibergun
Es kündet uns aus alter Mär,
wie einst ein stattlich Frankenheer
durch Torings Weiten zog dahin
Nach Rach und Land stand ihnen Sinn.
Der Kampf ward entbrannt, ein Tag verstrich
Kein Toringi bald den Franken wich.
Ein Bote gesandt zum Sachsenfürst
Dann bebte das Land, der Wall zerbirst
Der Torings Stärke ward verkannt
Doch nun mit übermächtger Kraft
Am Abend Turm um Turm verbrannt
Bis heute noch die Wunde klafft
So ging der Sieg ins Frankenland
Durch Sachsenhilfe nur bestand
Doch sollte fallen der Entscheid
Nun Torings Schicksal nicht mehr weit
Bis zum Tod
Es kündet uns aus alter Mär,
wie einst ein stattlich Frankenheer
durch Torings Weiten zog dahin
Nach Rach und Land stand ihnen Sinn.
10. Bragarful
Der Flammen Schein erhellt die Nacht
Für Wotan haben Opfer wir erbracht
Nun kreist das Horn, der Met sich leert
Gleich brennt das Sonnenrad das Freyr ehrt
Das heilig Horn es geht im Kreis von Mann zu Mann
Ein jeder hebt es, ruft die Götter ehrend an
Dann hallt der Ruf aus hundert Kehlen durch den Hain
Wotan
Wotan
Bragarful
Beschert im Jul
Fürs kommende Jahr
Der Götter Gunst
Mit Schild und Ger
Zieht Wotans Heer
in wilder Jagd
zur rauen Nacht
Das heilig Horn es geht im Kreis von Mann zu Mann
Ein jeder hebt es, ruft die Götter ehrend an
Dann hallt der Ruf aus tausend Kehlen durch den Hain
Wotan
Wotan
11. Nott (Outro)
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